E-Books
Britische Behörde prüft mögliche Preisabsprachen
Haben Onlinebuchhändler und Verlage in Großbritannien Preisabsprachen bei E-Books getroffen? Dieser Frage geht die Wettbewerbsbehörde aufgrund von Beschwerden nach.

Die Wettbewerbsbehörde Office of Fair Trading (OFT) prüft die Preisgestaltung von E-Books in Großbritannien. Sie untersucht, ob Verlage und Buchhändler Preisabsprachen bei den digitalen Texten getroffen und damit den Wettbewerb behindert haben. Die Preisgestaltung bei Büchern in Großbritannien ist frei, anders als in Deutschland.
Bei der Behörde ist nach eigenen Angaben "eine erhebliche Anzahl von Beschwerden" eingegangen. Diesen wollen die Wettbewerbshüter nachgehen. Die OFT machte keine Angaben darüber, wer die Beschwerden eingereicht hat. Die Untersuchungen seien noch in einem sehr frühen Stadium, heißt es dazu.
In den USA werden bereits ähnliche Untersuchungen angestellt: Seit Juni 2010 untersucht der texanische Generalstaatsanwalt die Preisgestaltung auf dem E-Book-Markt in den USA. Im August hat auch sein Amtskollege aus Connecticut eine Ermittlung eingeleitet. Er prüft, ob Amazon und Apple durch ihre Verträge mit großen E-Book-Verlagen den Wettbewerb einschränken.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
kt