Spieletest Dungeons: Keine neue Beschäftigung für Dungeon Keeper
Dungeons hat aber noch mehr Eigenschaften, die an den Nerven des Spielers zerren: Das beginnt bei der ungenauen, hakeligen und langsamen Maussteuerung und hört beim monotonen Aufbau noch nicht auf. Dungeons fehlt bei den Tätigkeiten Abwechslung und taktische Tiefe, im Spielverlauf müssen immer wieder die gleichen Aktionen durchgeführt werden - unnötig oft hintereinander und dank häufigem eigenen Ableben immer wieder von vorne.
Immerhin kann Dungeons mit einer guten Prise Humor punkten: Anspielungen an Dungeon Keeper und Diablo sind gelungen, die Sprüche der Helden sind mal witzig, mal flach, und bei den Ladebildschirmen nehmen sich die Entwickler sogar selbst aufs Korn und machen sich über die langen Pausen lustig. Störend sind die Wartezeiten dennoch - wie überhaupt die Technik nur durchschnittlich ist. Grafik und Sprachausgabe sind solides Mittelmaß, ein paar kleinere Bugs und Abstürze trüben das Bild zusätzlich.
Dungeons ist ab sofort für Windows-PC erhältlich. Das Spiel hat eine USK-Freigabe ab zwölf Jahren erhalten und kostet etwa 40 Euro.
Fazit
Eine zeitgemäße Neuauflage von Dungeon Keeper würden wohl nicht nur Nostalgiker gutheißen. Dungeons liefert diese aber nicht - zu monoton sind die Aufgaben, zu spärlich die verfügbaren Bauobjekte, zu frustrierend der Schwierigkeitsgrad an manchen Stellen. Ein paar gute Ideen und viel Humor reichen nicht aus, um den Spieler länger zu motivieren.
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Der Schwierigkeitsgrad scheint der Knackpunkt für viele zu sein. Fällt nicht nur beim...
300 Items, WOW ! Alles nur Deko, welches damit gerechtfertigt wird, dass man von diesem...
Jo. Ich fands mal 30 Sekunden interessant und dann habe ich das Trailervideo gesehen...
klingt langweilig.