Pentax
Qualitätsprobleme mit dem Sensor der K-5
Die digitale Spiegelreflexkamera Pentax K-5 ist von einem Serienfehler betroffen, der bei der ersten Lieferung der Kameras auftrat. Auf dem Sensor treten vereinzelte Punkte und Punktansammlungen auf, die bei starker Vergrößerung und bei kleinen Blendenwerten zu sehen sind. Nun hat Pentax reagiert.

Pentax bedauert auf seiner Homepage das Auftreten eines Fehlers in der ersten Lieferung der Pentax K5 und verspricht allen Kunden, dass die betroffenen Modelle in den Servicestätten kostenlos repariert werden. Das offizielle Statement des japanischen Kameraherstellers hat lange auf sich warten lassen. Die erste Lieferung der Pentax K5 war mit einem Fehler ausgeliefert worden. Zwischen dem Sensor und dem darüberliegenden Tiefpassfilter zeigen sich bei manchen Modellen kleine Pünktchen, die systembedingt durch das Reinigen des Sensors nicht verschwinden können. Zwischen Filter und Sensoroberfläche kann kein Reinigungsmittel gelangen. Da sie häufig in Reihe auftreten, wurden sie von den Besitzern schnell "String of pearls" (Perlenschnur) genannt.
In einigen Anwenderforen wurden die Probleme bereits seit Jahresende diskutiert und Pentax tauscht die betreffenden Kameras auch aus. Offiziell hatte sich der Kamerahersteller jedoch nicht geäußert.
Pentax benötigt nach eigenen Angaben ungefähr zehn Werktage Zeit, die Kameraeinsendungen zu bearbeiten. Die Kunden können ihr Kameragehäuse ohne Zubehör in einem versicherten Paket an die Servicestätten schicken, die der Hersteller auf seiner Homepage ausgelistet hat. Darüber hinaus sollen die Kunden ihre vollständige Anschrift samt Telefonnummer mitschicken.
Die Pentax K-5 erzielt mit ihrem CMOS-Sensor im APS-C-Format eine Auflösung von 16,3 Megapixeln. Die Kamera deckt einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 80 bis 51.200 ab. Sie beherrscht Liveview, Full-HD-Videoaufzeichung und wurde mit einem 3-Zoll-Display (7,62 cm) mit 921.000 Bildpunkten ausgerüstet. Das Gehäuse ohne Objektiv ist mittlerweile ab rund 1.140 Euro erhältlich.
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