Mobilfunkausrüster

Ericsson macht mehr Umsatz durch mobiles Internet

Ericsson profitiert vom Ausbau des mobilen Internets durch die Mobilfunkbetreiber. Die Nachfrage ist so stark, dass der schwedische Mobilfunkausrüster nicht alle Kunden bedienen kann.

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Hans Vestberg
Hans Vestberg

Ericsson hat im vierten Quartal 2010 den Gewinn und Umsatz gesteigert. Der schwedische Mobilfunkausrüster verbuchte einen Gewinn von 4,32 Milliarden Schwedischen Kronen (483 Millionen Euro). Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurde das Ergebnis von hohen Restrukturierungskosten belastet und betrug nur 314 Millionen Kronen (35,1 Millionen Euro). Der Umsatz stieg um 7,6 Prozent auf 62,78 Milliarden Kronen (7,02 Milliarden Euro), nach 58,33 Milliarden Kronen (6,5 Milliarden Euro) im selben Vorjahreszeitraum.

Der operative Gewinn stieg von 7,49 Milliarden Kronen (838,4 Millionen Euro) auf 8,4 Milliarden Kronen (940,6 Millionen Euro). Die Analysten hatten mit einem geringeren Umsatz und Gewinn gerechnet.

"Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um fast acht Prozent und gegenüber dem Vorquartal sogar um 32 Prozent, getragen durch die starke Nachfrage für mobiles Internet", sagte Ericsson-Konzernchef Hans Vestberg. "Das mobile Datenvolumen wird sich in den nächsten Jahren jährlich fast verdoppeln." Auch wenn sich der Vertrieb von Ausrüstung für mobiles Internet in Mobilfunknetzen normalisiert habe, gelinge es Ericsson weiterhin nicht, die Nachfrage voll zu befriedigen, räumte Vestberg ein.

Auch die Nachfrage bei chinesischen Mobilfunkbetreibern sei sehr stark, sagte Vestberg. Ericsson ist weltweit der größte Anbieter von Mobilfunkausrüstung. Im Jahr 2010 habe das Geschäft mit LTE, der Mobilfunktechnologie der vierten Generation begonnen. Vestberg sieht das Unternehmen durch Aufträge in den USA und Südkorea als führend in dem Bereich. Nokia Siemens Networks, Alcatel-Lucent und Huawei Technologies sind die wichtigsten Wettbewerber.

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