Nvidia
Tegra 3 als mobiler Quad-Core für Tablets
Die Kette an Gerüchten über Nvidias Roadmap für mobile SoCs reißt nicht ab. Dass der Tegra 3 auf dem MWC vorgestellt werden soll, gilt als sicher. Nun gibt es erste Daten des Mobilprozessors, der sogar Blu-ray-Discs wiedergeben können soll.

Bright Side of News hat eine Folie veröffentlicht, die aus einer Nvidia-Präsentation stammen soll und die technische Angaben zum Tegra 3 enthält. Dem Anschein nach handelt es sich dabei um das komplette Slide, aus dem zuvor TechEye nur einen Ausschnitt zeigte. Den von TechEye entdeckten Tegra 2 3D mit Unterstützung für autostereoskopische Displays enthält auch diese Version der Folie.
Zudem zeigt sie aber auch, dass Nvidia bereits seit dem vierten Quartal 2010 - also noch deutlich vor dem MWC - Muster des Tegra 3 ausliefert. Er soll aus zwei oder vier Cortex-A9-Kernen bestehen und mit bis zu 1,5 GHz laufen. Die Rechenleistung gibt Nvidia in der schwer mit anderen Architekturen vergleichbaren Einheit MIPS mit 13.800 Zählern an. Zum Vergleich: Der schon verfügbare Dual-Core Tegra 2 mit 1 GHz erreicht laut Nvidia 4.600 MIPS. Tegra 3 wäre also in der theoretischen Rechenleistung genau dreimal schneller.
Offenbar will Nvidia mit dem neuen SoC auch die Grafik- und Videoeinheiten überarbeiten, die ebenfalls dreimal so schnell wie bisher werden sollen. Zwar kann schon Tegra 2 HD-Videos decodieren, bei Tegra 3 sollen aber auch die aufwendigen Blu-ray-Codecs unterstützt werden. Dafür werden auch Displays mit bis zu 1.920 x 1.200 Pixeln unterstützt.
Diese Version des Tegra 3 mit der Modellnummer T30 ist für Tablets vorgesehen. Für Smartphones ist die Version AP30 vorgesehen, die als Dual- wie Quad-Core erscheinen soll. Außer der unterstützten Displayauflösung von 1.366 x 768 Pixeln macht Nvidia keine Angaben zur Leistung.
Im Gegensatz zu vielen anderen Ankündigungen von ARM-SoCs soll man laut der angeblich von Nvidia stammenden Folie nicht jahrelang auf die Geräte mit den neuen Chips warten müssen. Das Dokument verzeichnet als Zeitraum dafür den Herbst 2011, was angesichts eines Vorlaufs von einem Jahr seit der Auslieferung erster Muster realistisch erscheint.
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vor allem: wer soll die dinger programmieren? fpga-development ist relativ aufwendig.
Arm kann aber im gegensatz zu sparc mips sh4 power(pc) 8051 usw auch windows8 und ist in...