iPads
Viele Abgeordnete nutzen Tablets
Immer mehr Abgeordnete im Bundestag erledigen ihre Arbeit per Tablets, allen voran Apples iPad. Doch das stört einige ihrer Kollegen. Wolfgang Bosbach (CDU) befürchtet, dass die Abgeordneten abgelenkt werden.

Mittlerweile besitzt laut Spiegel Online jeder zweite Bundestagsabgeordnete ein iPad. Das Onlinenachrichtenmagazin beruft sich auf Petra Sitte (Linke). Die Abgeordneten beantworten per Tablet E-Mails und lesen Nachrichten, sind also technikaffiner als ihr Ruf.
Allerdings werden die Tablets auch zur Ablenkung benutzt. Erste Abgeordnete stören sich deshalb an der vielen Technik. Wolfgang Bosbach (CDU) sagte Spiegel Online: "Ich glaube, einige hätten eine existenzielle Krise, wenn man ihnen das Gerät wegnehmen würde." Er bemängelte, dass einige Abgeordnete bei einer Dreistundensitzung ununterbrochen auf den Bildschirm starren.
Laut Spiegel Online erstattet die Bundestagsverwaltung den Parlamentariern die Anschaffungskosten für iPads und andere Tablets. Sie gelten als Arbeitsgeräte wie Handys oder Kugelschreiber.
Jimmy Schulz (FDP) hielt im Juli 2010 als Erster mit einem iPad eine Rede und löste damit eine Diskussion aus. Die Benutzung von Tablets ist seit Oktober 2010 im Bundestag erlaubt, solange diese geräuschlos arbeiten. Das schließt etwa eine Tastatur oder einen Lüfter aus. Notebooks bleiben also weiterhin verboten.
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