Xi3
Lüfterloser Minirechner mit Kupplung
Auf der CES hat Isys Tech erstmals den Xi3-Computer gezeigt. Er eignet sich für industrielle Anwendungen und soll robust sein.

Der Xi3 ist ein modularer, lüfterloser und kleiner Computer, der in die Hand passt. Auf Basis von AMDs Athlon-Prozessoren gibt es Prozessortechnik mit einem oder zwei Kernen. Der Standardprozessor ist der Athlon 3400E mit zwei Kernen (2 x 1,8 GHz) und einer TDP von 22 Watt. Alternativ gibt es Ein-Kern-Prozessoren wie den Athlon 3100+ (2 GHz, 25 Watt TDP) und 2000+ (1 GHz, 8 Watt TDP). Es handelt sich hierbei um Prozessoren, die im Embedded-Bereich von AMD gelistet sind. Genaue Informationen zu den Prozessoren finden sich in einem PDF-Dokument für Embedded-Prozessoren.
Das Besondere der Konstruktion ist die Möglichkeit, verschiedene Rechner und Zusatzmodule zu koppeln. Entsprechende Bohrungen befinden sich an der Seite. Externe 2,5-Zoll-Festplatten, wenn die integrierte 16-GByte-SSD nicht ausreicht oder Windows 7 benutzt werden soll, werden oben oder unten in das Gehäuse geschoben.
Die Module sehen dem Z3ro genannten Modul sehr ähnlich. Letzteres ist für die Ansteuerung weiterer Arbeitsplätze geeignet. Links und rechts können weitere Xi3-Rechner gekoppelt werden. Eine Seite des Rechners kann genutzt werden, um ihn per Adapter an einen Monitor mit Vesa-Halterung zu klemmen.
Für die geringen Ausmaße bietet der Computer viele Anschlüsse. An einer Seite finden sich eSATA, USB, LAN, Audioanschlüsse, Displayport und DVI. Der DVI-Ausgang ist als DVI-I-Variante ausgelegt. Analoge Signale sind also ausführbar.
Weitere Anschlussmöglichkeiten gibt es über den proprietären XM3dia-Port. Dieser soll neben der Energieübertragung auch Daten transportieren können. Neben USB sind das SATA und Signale für externe PCIe-Geräte.
Interesse soll laut Angaben des Herstellers auf der CES bereits der ein oder andere europäische Autohersteller haben. Der Xi3 soll robust genug sein, um den Betrieb in einem Auto zu überstehen. Die kleinen Rechner sollen aber auch so in den Verkauf kommen. In den USA ist der Rechner bereits bestellbar, aber mit 849 US-Dollar schon in der Grundausstattung sehr teuer. Wer Linux nicht einsetzen möchte, muss noch die Kosten für eine Windows-Lizenz einrechnen. Bei der Bestellung des Xi3 mit Windows muss auch eine extra Festplatte mit bestellt werden.
Für Europa ist eine Veröffentlichung für März 2011 angepeilt, allerdings gibt es noch keinen Preis. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Firma Xi3.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Wenn ich noch hinzufügen darf, Material- und Geräte-preise für Industrieanwendungen haben...
@ Das Original: Dann nimm halt deine MACs - es zwingt dich ja keiner sowas zu kaufen...
Freitags schon ;)
ne, lieber "Luigi".