Radeon HD 6000M
AMD kündigt neue GPU-Generation für Notebooks an
Mit der Serie Radeon HD 6000M kündigt AMD seine zweite Generation von DirectX-11-Grafikchips für Notebooks an. Mit den Chips auf Basis der gleichen Architektur wie die Desktop-GPU-Serie Radeon HD 6900 verspricht AMD eine Leistung von bis zu 1,3 Teraflops.

Die neuen Notebook-GPUs der Serie Radeon HD 6000M basieren auf der gleichen Architektur wie die Desktopchips der Serie Radeon HD 6900. Wie bei mobilen GPUs üblich, hat AMD die neue 6000M-Serie gegenüber den Desktoppendants mit gleicher Modellnummer abgespeckt. So verfügt die Radeon HD 6900M nur über 960 Rechenwerke und 48 Texturierungseinheiten. Die 6970 für den Desktop kommt auf 1536 ALUs und 96 Texture Units. Die 6900M verfügt zudem über 128 Z/Stencil ROP Units und 32 Color ROP Units.
Die Radeon HD 6800M muss mit 800 Rechenwerken, 40 Texturierungseinheiten, 64 Z/Stencil ROP Units und 16 Color ROP Units auskommen, die Radeon HD 6700M und 6600M mit 480 Rechenwerken, 24 Texturierungseinheiten sowie 32 Z/Stencil ROP Units und acht Color ROP Units.
Die GPU Radeon HD 6500M bringt es noch auf 400 Rechenwerke und 20 Texture Units sowie 32 Z/Stencil ROP Units und acht Color ROP Units, das Modell 6400M auf 160 Rechenwerke, acht Texturierungseinheiten sowie 16 Z/Stencil ROP und vier Color ROP Units. Das kleinste Modell, Radeon HD 6300M, verfügt nur über 80 Stream Processing Units, acht Texture Units, 16 Z/Stencil ROP Units und vier Color ROP Units.
Die Taktfrequenzen gibt AMD nicht konkret an, weil die Notebookhersteller sie abhängig von der Leistungsfähigkeit der eigenen Kühlungslösung selbst festlegen können. So findet sich für den 6900M nur eine Bandbreite von 580 bis 680 MHz in AMDs Spezifikation, was zu einer Rechenleistung zwischen 1,1 und 1,3 Teraflops reichen soll. Die Radeon HD 6800M wird mit 575 bis 675 MHz getaktet, die Modelle 6700M und 6600M mit 500 bis 725 MHz. Für die Modelle 6500M, 6400M und 6300M gibt AMD Taktfrequenzen von 500 bis 650 MHz, 480 bis 800 MHz und 500 bis 750 MHz an, womit des kleinste Modell eine Rechenleistung von 80 bis 120 Gigaflops erreicht.
Zur beschleunigten Videowiedergabe kommt ein UVD3-Block zum Einsatz, wie er sich auch in den Desktoppendants oder den neuen APU-Serien E und C findet. Er beschleunigt H.264, VC-1, MPEG-2, MPEG-4 Part 2 (DivX, xVid) und Adobe Flash7.
Mit AMDs HD3D-Technik lassen sich auch stereoskopische 3D-Spiele mit den GPUs betreiben.
Während die GPUs 6900M und 6800M ausschließlich GDDR5-Speicher unterstützen, können die Chips 6700M, 6600M und 6500M wahlweise mit GDDR5 oder DDR3-Speicher betrieben werden. Radeon HD 6400M und 6300M unterstützen nur DDR3-Speicher.
Alle Modelle unterstützen PCI Express 2.1 x16 und AMDs Multi-Display-Technik Eyefinity, worüber sich bis zu sechs Displays anschließen lassen. Zudem lassen sich mehrere GPUs via Crossfire zusammenschalten.
Auf der CES 2011 in Las Vegas sollen erste Notebooks mit den neuen GPUs zu sehen sein.
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genau denn der Verbrauch steigt exponential mit der Taktfrequenz außerdem ist die 6970...