KDE
Videostreams per Magnet-URIs
Mit Kio-Magnet für das virtuelle Dateisystem unter KDE soll es künftig möglich sein, auf Torrent-Links

Über einen neuen Kio-Slave können Magnet-URIs, die Links zu Torrent-Dateien enthalten, direkt in KDE-Anwendungen geöffnet werden. Der Entwickler Whilo hat dafür die Torrent-Anwendung Ktorrent angepasst. Über dessen Dbus-Framework können auch andere KDE-Anwendungen direkt auf die Torrents zugreifen.
Whilo will die Verwendung des P2P-Netzwerks noch stärker in das KDE-Framework integrieren. Vor allem sei das Streamen von Videoinhalten über P2P und deren Integration in die KDE-Oberfläche eine Alternative zu HTML5, erklärte der Entwickler. Aber auch andere Anwendungen könnten von der Verwendung von P2P profitieren, etwa wenn Benutzer zusätzliche Pinselsets für Krita über Magnet-URIs erhalten könnten.
Webseiten, die bereits ihre Inhalte auch als Magnet-URIs anbieten, zeigt Whilo ebenfalls auf: Dazu gehören Inhalte bei Wikileaks oder Creative-Commons-Musik von Wired.
Der von Whilo bereitgestellte Screencast zu dem Thema ist ebenfalls über den P2P-Hack abrufbar. Wenn die entsprechende Magnet-URI im Webbrowser Konqueror aufgerufen wird, wird der Videostrom per Ktorrent-Dbus an das Audiobackend Phonon und das Videobackend Xine übertragen.
Dazu ist die Installation der Betaversion von Ktorrent 4.1 und von Kio-Magnet aus den entsprechenden PPA-Repositories für Ubuntu notwendig. Der Entwickler hat auch eine komplette Kubuntu-Distribution als Virtualbox-Image zusammengestellt, in der das Framework integriert ist.
Im Qtwebkit-Framework funktioniere die Verwendung von Magnetdateien grundsätzlich auch, allerdings könnten damit keine Video- und Audioinhalte abgespielt werden, schreibt Whilo in seinem Blog.
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Bezweifel ich. Sonst hätte die 4.7 Abhängigkeiten auf ein Programm, was nicht zur SC...
Noch ist das Feature in keinem SC-Release. Das kommt evtl. mit SC 4.7.