Freie Office-Suite
Letzte Version von KOffice erschienen
Kurz vor Jahresende hat das KOffice-Team seine freie Office-Suite in der Version 2.3.0 veröffentlicht. Es ist die letzte Version unter dem Namen KOffice, denn ab der Version 2.4.0 soll das Softwarepaket Calligra Suite heißen.

KOffice 2.3.0 umfasst einige kleine Verbesserungen an den einzelnen Office-Applikationen, vor allem das Zeichenprogramm Krita 2.3.0 machte Fortschritte und wird von den Entwicklern als erste für Endnutzer geeignete Version seit Krita 1.6 betrachtet. Dazu wurden insgesamt rund 300 Fehler beseitigt, insbesondere beim Zeichnen, und die Stabilität insgesamt verbessert. Aber auch einige neue Funktionen wurden in Krita 2.3.0 integriert. So bietet Krita in der neuen Version neue Voreinstellungen für Pinsel, Canvas-Rotation, Warp-Transformationen und eine neue Farbauswahl. Auch viele neue Pinsel sind in der Software enthalten.
KPresenter bietet eine neue Sortierung für Folien und neue Animationen. KPlato und Kexi verfügen über eine neue Berichtsengine.
Insgesamt wurde die Unterstützung des Opendocument-Formats verbessert, insbesondere in Bezug auf Textrendering. Auch mit Microsofts Office-Dateiformaten (doc, xls, ppt, docx, xlsx, pptx) kann die Software nun besser umgehen.
Die reifste der Produktivitätsapplikationen in KOffice ist nach Angaben der Entwickler derzeit die Tabellenkalkulation KSpread. Sie sei für den Einsatz von Endnutzern geeignet. Das Userinterface von KWord und KPresenter hingegen entspreche noch nicht der angestrebten Qualität. In Sachen Usability setzen die KOffice-Entwickler auf die Hilfe des Usability-Experten Thomas Pfeiffer, der das Projekt seit kurzem unterstützt. Erste Früchte seiner Arbeit sollen in die kommende Version 2.4 einfließen.
Die Entwicklung von KOffice hat in der letzten Zeit an Geschwindigkeit gewonnen, nachdem einige Unternehmen sich hier finanziell engagieren. Allen voran Nokia, das KOffice als Basis für die Office-Dateibetrachter in Maemo verwendet.
KOffice 2.3.0 steht unter download.kde.org im Quelltext zum Download bereit und kann unter diversen Linux-Distributionen genutzt werden.
Die kommende Version 2.4 der Office-Suite wird unter dem Namen Calligra Suite erscheinen und auch einige der Applikationen werden umbenannt: KWord soll unter dem Namen Words weiterentwickelt werden, die Tabellenkalkulation KSpread erhält den Namen Tables und das Präsentationsprogramm KPresenter wird in Stage umbenannt. Die Flowchart-Anwendung Kivio erscheint künftig unter dem Namen Flow und die Projektverwaltung KPlato unter dem Namen Plan. Die Datenbankanwendung Kexi, das Zeichenprogramm Karbon und die Anwendung zur Pixelbearbeitung Krita behalten hingegen ihre ursprünglichen Namen.
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durhc noch dümmeren Namen erstezt. Naja.
Weiter so ...wenn jetzt KOffice mit Antrieb weiter entwickelt wird kann ich das OOo auch...
wer hat dich gezwungen das programm zu benutzen? dem hau ich aufs maul! ;-)
Untersuchungen der C't zeigten jedenfalls das inkompatible Darstellung auch existierte...