Sport und Spiel
Die von Deutschen entwickelten Roboter genießen durchaus Ansehen in der Fachwelt. Dazu haben nicht nur die Weltraumroboter beigetragen. Auch sportlich haben die deutschen Robotiker einiges zu bieten: So wurde das Team B-Human, eine Kooperation der Universität Bremen mit dem DFKI, im Sommer bereits zum zweiten Mal in Folge Weltmeister im Robofußball.
In der sogenannten Standard Platform Liga treten alle Teams mit den gleichen Robotern an - seit einigen Jahren ist das der humanoide Roboter Nao des französischen Unternehmens Aldebaran. Die Aufgabe der Teams besteht nun darin, die Steuerungssoftware für den Roboter zu entwickeln. Dazu gehören die Bewegungsabläufe, die Bilderkennung und die Ballführung.
Besser laufen, mehr Tore schießen
Zwei Faktoren machten das Team so erfolgreich, erklärte Wiebke Sauerland im Gespräch mit Golem.de: Die Roboter seien schnell und vor allem stabil auf ihren Beinen unterwegs. "Es gibt zwar Teams, die wesentlich schneller sind als wir, aber dafür kippen die Roboter häufiger um. Und wir schießen mehr Tore. Wir haben bei der Weltmeisterschaft mehr Tore geschossen als die anderen Teams zusammen. Und darum geht es ja beim Fußball: Wer die Tore schießt, gewinnt."
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Video: Tanzende Nao-Roboter
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Allerdings kann Nao nicht nur Tore schießen. Er wird auch in verschiedenen Forschungsprojekten eingesetzt. Im Rahmen von Humavips, eine Abkürzung für: Humanoids with auditory and visual abilities in populated spaces, etwa wollen Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Tschechien dem Nao selektive Wahrnehmung beibringen: Er soll in der Lage sein, sich in Gesellschaft mit einer Person zu unterhalten und dabei Hintergrundgeräusche auszublenden. Eine Forscherin in England hat dem Nao beigebracht, eine emotionale Bindung zu einem Menschen aufzubauen. Dass der Roboter aus Frankreich gefühlvoll sein kann, hat er im Sommer in Schanghai gezeigt: Zur Weltausstellung hatte Aldebaran ein Ensemble aus 20 Naos aufgeboten, das eine knapp neunminütige Tanzaufführung darbot. Dabei machten die Naos durchaus eine bessere Figur als der schwedische Roboter, der den sterbenden Schwan tanzte.
US-Roboter für den Haushalt
Sein amerikanischer Kollege Personal Robot 2 (PR2) hingegen ist mehr fürs Handfeste: Während der Nao der Hochkultur frönt, geht er lieber mit seinen Kumpels Billard spielen. Dabei sorgt er auch dafür, dass keiner auf dem Trockenen sitzen muss: Auf Wunsch fährt er in die Küche und holt eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank.
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Krasses Teil! kwt