iPhone
Apple und Toshiba bauen LCD-Fabrik
Toshiba Mobile Display soll Displays für künftige iPhone-Modelle für Apple fertigen. Apple hilft laut einer japanischen Zeitung dem Partner beim Bau einer neuen LCD-Fabrik für 900 Millionen Euro.

Toshiba und Apple bauen in Japan gemeinsam eine LCD-Fabrik für 100 Milliarden Yen (895 Millionen Euro). Wie die japanische Wirtschaftszeitung The Nikkei berichtet, sollen in dem neuen Werk in der Präfektur Ishikawa hauptsächlich Displays für künftige iPhones von Apple hergestellt werden. Das Toshiba-Tochterunternehmen Toshiba Mobile Display wird den Bau der Fabrik auf einem Gelände übernehmen, dass bereits Toshiba gehört. Verarbeitet werden dort Glassubstrate im Format 1.100 x 1.300 Millimeter.
Die in Ishikawa gefertigten Low-Temperature-Poly-Silicon-Displays (LTPS) sollen eine besonders hochauflösende Darstellung erlauben. Toshiba Mobile Display kann gegenwärtig in bestehenden Fabriken monatlich 8,55 Million Polysilizium-Displays herstellen. Mit der Errichtung der neuen Fabrik soll sich die Kapazität mehr als verdoppeln.
Der Bau der Fabrik beginnt schon Anfang 2011, die Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte anlaufen. Apple werde sich an der Investition mit einem größeren Anteil beteiligen, berichtet die Zeitung weiter, ohne Zahlen zu nennen. Schon Anfang 2010 verfügte Apple über Geldreserven in Höhe von 25 Milliarden Dollar.
Toshiba Mobile Display musste wegen der Folgen der Finanzkrise die Zahl seiner LCD-Fabriken für mobile Endgeräte in Japan um die Hälfte reduzieren. Im Juli 2010 wurde eine Tochterfirma in Singapur an ein taiwanisches Unternehmen verkauft. Doch die Nachfrage für Smartphones und Navigationsgeräte stieg 2010 wieder stark an, weshalb Toshiba Mobile Display seit Mitte des Jahres Probleme habe, die Nachfrage zu befriedigen, berichtet Nikkei.
Apple stützt sich bei der Fertigung des iPhones auf verschiedenste Zulieferer. In der Vergangenheit galten Sharp und Sanyo Epson als LCD-Lieferanten für das Smartphone.
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Das heißt also, auf absehbare Zeit werden von verschiedenen Unternehmen so viele Geräte...