Limewire
Musikshop muss bis Jahresende schließen
Limewire muss bis Ende 2010 seinen Online-Musik-Store schließen. Der Musikdienst war erst im Juni 2010 gestartet worden. Ende Oktober 2010 hatte ein New Yorker Bezirksgericht die Schließung der Tauschbörse angeordnet.

Limewire hat auf seiner Webseite angekündigt, auch seinen legalen Online-Musik-Dienst bis Ende 2010 zu schließen. Das New Yorker Bezirksgericht hatte im Oktober 2010 die Schließung des P2P-Dienstes angeordnet, den Limewire entwickelt hat und über den es seine Tauschbörse anbot. Die Anordnung wurde knapp ein halbes Jahr nach einem entsprechenden Urteil gegen die Tauschbörse erlassen. Im Mai 2010 hatte das Gericht befunden, dass Limewire selbst Urheberrechte verletzt sowie Nutzer zu Urheberrechtsverletzungen verleitet habe.
Da der legale Limewire-Store die gleiche P2P-Technologie nutzt wie die von Limewire betriebene Tauschbörse, sieht sich das Unternehmen nach eigenen Angaben gezwungen, auch seinen Onlineshop zu schließen. Seit geraumer Zeit nimmt Limewire keine neuen Anmeldungen mehr an. Registrierte Benutzer können den Dienst noch bis zum 31. Dezember nutzen.
2006 hatte der Verband der US-Musikindustrie, die Recording Industry Association of America (RIAA), gegen Limewire geklagt. Entsprechend begrüßte der Verband das Urteil. Richterin Kimba Wood machte den Gründer der Tauschbörse, Mark Gorton, persönlich haftbar. Im Januar 2011 will das Gericht laut RIAA in einem eigenen Verfahren feststellen, wie hoch der Schaden ist, der durch Limewire verursacht wurde. Bei einem festgelegten Mindestwert von 150.000 US-Dollar pro Vergehen könnte sich der Gesamtbetrag des Schadensersatzes auf bis zu eine Milliarde US-Dollar belaufen.
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ich finde http://www.lastfm.de/ besser und meine downloads habe ich von youtube und dann...
Weil die Leute merken, dass es sch*** Musik ist, ohne sie wenigstens vorher bezahlt zu haben?