DTP
Mehr Farbpaletten und Vorlagen für Scribus 1.3.9
Das freie Desktop-Publishing-Werkzeug Scribus erhält in der Version 1.3.9 weitere Farbpaletten. Vorlagennamen und Kategorien wurden unter anderem ins Deutsche übersetzt. Die aktuelle Version kann für den Produktiveinsatz verwendet werden und gilt als letzter großer Zwischenschritt zu Scribus 1.4.0.

Scribus 1.3.9 bringt zahlreiche Fehlerkorrekturen, die die Software auf dem Weg zum nächsten großen Sprung auf Version 1.4.0 stabilisieren soll. Die Entwickler haben nach eigenen Angaben etwa 70 Fehler korrigiert. Zudem wurde der Quellcode für die Verwendung von Scribus mit den Betriebssystemen FreeBSD und NetBSD angepasst. Die Sprachdateien werden künftig beim Kompilieren des Quellcodes generiert, was den Download des Quellcodes per SVN deutlich beschleunigen soll.
Zwar erachten die Entwickler die aktuelle Version als für den Produktiveinsatz geeignet, die offizielle stabile Variante trägt aber die Versionsnummer 1.3.3.14 und stammt vom Februar 2010. Mit Version 1.4 will das Scribus-Team eine weitere stabile Version veröffentlichen. Scribus 1.3.9 gilt als letzter Zwischenschritt.
Bilddateien mit eingebetteten und fehlerhaften ICC-Profilen bringen Scribus 1.3.9 nicht mehr zum Absturz und das DTP-Programm kommt auch mit nichtkonformen EPS-Dateien klar. Zudem dürfen Windows- und OS/2-Bitmaps wieder importiert werden.
Die Entwickler haben auch etliche neue Farbpaletten eingepflegt, etwa die der Firma Resene. Die Paletten können nicht mehr ohne weiteres von Benutzern geändert werden. Für deutsche und ungarische Anwender stehen die Vorlagennamen und -kategorien in den entsprechenden Sprachen zur Verfügung.
Mit dem Skript Autoquote kann das Format der Anführungszeichen in Textrahmen in typographische umgeändert werden. Zudem haben die Entwickler die Silbentrennung für Deutschland und die Schweiz beigelegt.
Scribus steht für Windows, OS/2, Mac OS X und Linux zur Verfügung. Auf der offiziellen Downloadseite auf sourceforge.net liegen gegenwärtig eine EXE-Datei für Windows und der Quellcode. Für Debian und Ubuntu steht Scribus in einem eigenen Repository zum Download bereit. In der entsprechenden Softwarequelle von Opensuse stehen RPM-Dateien zur Verfügung.
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