E-Book-Reader
US-Buchbranche erwartet Umsatzschub im Weihnachtsgeschäft
In den USA erwartet die Buchbranche ein gutes Geschäft mit E-Books und E-Book-Readern zu den Feiertagen. Ein Marktforschungsunternehmen schätzt, dass bis Ende Dezember noch einmal eine Million Lesegeräte verkauft werden.

Die Buchbranche in den USA erwartet im kommenden Weihnachtsgeschäft einen Boom der digitalen Literatur, wie die New York Times berichtet. Hersteller und Einzelhändler erwarten, dass viele US-Bürger E-Book-Reader unter den Weihnachtsbaum legen werden, Buchhändler und Verleger, dass dazu passend auch Literatur verschenkt wird.
Eine Million E-Book-Reader
Laut einer aktuellen Umfrage erwägen zehn Prozent der Befragten, einen E-Book-Reader zu Weihnachten zu verschenken. Im vergangenen Jahr hatten das nur vier Prozent vor. Entsprechend rechnen Marktforscher damit, dass die Zahl der E-Book-Reader stark ansteigen wird: Derzeit sind laut Forrester rund neun Millionen Lesegeräte im Umlauf. Bis Ende des Jahres werden es, so schätzt das Marktforschungsunternehmen, mindestens 10,3 Millionen sein.
Um die Verkäufe anzukurbeln, bewerben die Anbieter ihre Geräte: Amazon etwa plant eine Kampagne mit Fernsehwerbung für seinen Kindle. Außerdem verkauft das Unternehmen die Geräte nicht mehr nur selbst über das Internet. Sie sind auch in den Filialen von Einzelhandelsketten wie Target oder Staples erhältlich. Konkurrent Barnes & Noble verkauft seinen Nook über die Kette Best Buy.
Mehr Geräte, mehr E-Books
Mit den Geräten werden auch die Verkäufe der digitalen Texte angekurbelt, sind sich die Verlage sicher. Carolyn Reidy, Chefin des Verlages Simon & Schuster, beispielsweise erwartet einen rasanten Anstieg der Verkäufe am 25. Dezember. Das ist der Tag, an dem in den angelsächsischen Ländern Weihnachten gefeiert wird. Die Nutzer werden die Geräte, die sie geschenkt bekommen, auspacken und darüber sofort digitale Texte kaufen, so das Kalkül.
Laut der Verlagsbranche machen E-Books derzeit rund zehn Prozent der Buchverkäufe aus. Vor zwei Jahren lag der Anteil bei einem Prozent. Um dem wachsenden Markt mit digitalen Texten Rechnung zu tragen, hat die New York Times kürzlich angekündigt, ab 2011 die Verkäufe von E-Books in eigenen Bestsellerlisten auszuweisen.
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Es soll ja noch Menschen geben, die sich aus Gewissensgründen an Gesetze halten und auch...
Vielleicht noch eine Großpackung Bio-Kondome (britisches Weihnachten)!
ob sie auch Essensmarken der 40 Millionen annehmen die diese (noch) beziehen können, oder...