Opensuse
Michael Löffler verlässt Novell
Der Vorsitzende des Opensuse-Vorstands und Novell-Angestellte Michael Löffler wird im Dezember 2010 den Vorstand und die Firma verlassen. Er habe eine Stelle im Messemanagement gefunden, schreibt Löffler in seinem Blog. Gleichzeitig deutet er die bevorstehende Gründung einer Opensuse-Stiftung an.

Löffler hatte kurz vor der Übernahme von Suse durch Novell bei dem IT-Konzern in Nürnberg angeheuert. Bei Novell war er zunächst im Produktmarketing tätig, bevor er dem Opensuse-Projekt als Produktmanager zugeteilt wurde. Seit seiner Gründung ist er Vorsitzender des Opensuse-Vorstands. Der Rat wurde im November 2007 eingesetzt und dient als Schnittstelle zwischen der Community und Novell.
Löffler betont in seinem Blogeintrag, er heuere im Raum Nürnberg im Bereich Messemanagement an, weil er in diesem Bereich seine Ausbildung gemacht habe. Zudem liege ihm die Organisation und Planung besonders. Zuletzt hatte Löffler die Opensuse-Konferenz im Oktober 2010 organisiert.
Gleichzeitig hinterlässt Löffler in seinem Blogeintrag einen weiteren Hinweis zu der Gründung der seit langem geplanten unabhängigen Opensuse-Stiftung: Nach seinem Weggang benötige "der Opensuse-Vorstand einen neuen Vorsitzenden, zumindest bis zur Gründung der Opensuse-Foundation.".
Die Gründung einer Stiftung wurde bereits im Sommer 2009 konkret angedacht. Joe Brockmeier, der damalige Community-Manager bei Novell, umriss auf der Opensuse-Konferenz im November 2009 die Vorteile einer Opensuse Foundation. Opensuse könne beispielsweise Gelder von anderen Sponsoren erhalten. Zudem würde auch klar, dass Opensuse nicht von Novell kontrolliert werde.
Gerald Pfeifer, Manager bei Novell, sagte in seiner Keynote auf der letzten Opensuse-Konferenz im Oktober 2010, Novell sei ebenfalls empfänglich für die Idee einer Stiftungsgründung.
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