Spielfeld nicht verlassen...
Sobald Akteure den für die Kameras erfassbaren Bereich verlassen, zeigt Kinect - zumindest in den meisten Programmen - eine Warnung an. Die erneute Identifizierung geschieht dann auch mitten im Spiel automatisch und dauert nur ein paar Sekunden. Bei vielen der eher auf Partyspaß ausgerichteten Titeln stört das nicht weiter. Kinect setzt Bewegungen mit leichter Verzögerung um - wer beispielsweise winkt, sieht das, je nach Spiel, erst etwas später am Bildschirm. Bei den meisten Titeln stört das erstaunlich wenig. Mehr Probleme bereitet es beispielsweise, die richtige Stelle für Sprünge oder den besten Augenblick für einen Balltritt zu erwischen.
Noch ein paar Worte zum subjektiven Eindruck: Kinect gelingt es überraschend gut, den Spieler gefühlt in eine virtuelle Welt zu versetzen und ihn vergessen zu lassen, dass da nur sein Avatar unterwegs ist. Das funktioniert beim mitgelieferten Partyspiel Kinect Adventures und den anderen Casualgames gut genug, um für Spaß zu sorgen. Bei Hardcoretiteln mit höherem Schwierigkeitsgrad dürfte die teils zu unpräzise Steuerung allerdings Probleme bereiten; bei Sonic Free Riders, einem der Spiele, die eher in diese Kategorie fallen, kämpft der Spieler prompt mit Problemen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass die Spieler bei Kinect derzeit vor allem stehen müssen und sich während des Nachladens von Daten oder bei Zwischensequenzen die Beine in den Bauch stehen. Wer sich dann entnervt doch aufs Sofa fallen lässt, muss - Murphys Law - meist genau dann wieder aufstehen. Auch das Navigieren durch Menüs, bei dem Präzision gefragt ist, wird gelegentlich zur Geduldsprobe.
An seiner Unterseite verfügt Kinect über vier eingebaute Mikrofone. Mit ihnen ist unter anderem eine Sprachsteuerung möglich - allerdings noch nicht in Deutschland: Microsoft kündigte ein entsprechendes Update für das Frühjahr 2011 an. Wer bereits jetzt Menüs mit seiner Stimme bedienen möchte, muss Sprache, Region und das Xbox-Live-Konto auf Englisch stellen. In einigen Programmen lässt sich trotzdem schon mit der Stimme spielen: In Kinect Adventures kann man beispielsweise bestimmten Figuren kurze Sätze in den Mund legen. In der Tiersimulation Kinectimals kann man virtuellen Haustieren per Sprache Namen geben.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Microsoft Kinect im Test: Voller Körpereinsatz im Wohnzimmer | Integration in die Xbox 360 |
Naja, seiern tust hier im Thread hauptsächlich du... ^^
Bewirken sie wirklich das selbe? Viele glauben das. MS hat wohl hauptsächlich ein...
Man sollte Kinect nur als "Vorreiter" der zukünftlichen Steuerung sehen. Erinnert euch...
Soll ich lachen oder weinen? Bei der WII brauchst du nur das Handgelenk bewegen. Das...