Springer-Chef
Döpfner prognostiziert Ende der Umsonstkultur im Internet
Der Verlag Axel Springer will mit einer neuen Strategie im Internet seine Umsätze im digitalen Geschäft massiv ausbauen. "Wir wollen in sieben Jahren die Hälfte unserer Umsätze im digitalen Bereich machen. Derzeit entwickelt sich alles so dynamisch, dass wir dieses Ziel schneller erreichen können. Vielleicht in fünf Jahren", sagt Mathias Döpfner, Chef von Europas größtem Zeitungsverlag, dem Handelsblatt.
Zurzeit macht Springer rund ein Viertel des Konzernumsatzes im Netz. "Die Phase der kindlichen Begeisterung für die neue Technologie rund um das Internet geht erkennbar zu Ende", sagte Döpfner dem Handelsblatt. Eine neue Phase beginne, die an die Prinzipien der Vor-Internet-Welt anknüpfe: gutes Geld für guten Journalismus. Döpfner sprach von der "Rückkehr zur Normalität".
In Deutschland geht nach Döpfners Meinung die Umsonstkultur zu Ende. Springer hat bereits 280.000 Apps von Bild und Welt verkauft. Bild ist mittlerweile die meistverkaufte Nachrichten-App des Landes.
Für den Journalismus prognostiziert Döpfner eine Renaissance. "Der Journalismus hat durch die neuen digitalen Vertriebskanäle glänzende Möglichkeiten. Wenn wir es richtig machen, können wir von diesen hoch attraktiven neuen Verbreitungsformen profitieren. Der Pessimismus ist falsch", sagt der 47-jährige Konzernlenker.
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Dann bist du wohl kein Student^^
Hm, da haste Dir ne Menge Arbeit gemacht! Aber Respekt! Steter Tropfen höhlt den Stein...
Heutzutage ist man grade die Ware wenn man bezahlt. Wo sollen sonst die personalisierten...
Da die meisten Informationen soweiso nur Kopien der deutschen Nachrichtenagentur sind...