Die etwas andere Statusleiste
Üblicherweise informieren Mobiltelefone in der Statusleiste am oberen Displayrand über so wichtige Informationen wie Netzverbindung, Empfangsstärke und Akkustand. Nach Auffassung von Microsoft handelt es sich dabei um unnütze Informationen, die den Anwender nur unnötig verwirren würden. Daher werden diese Informationen standardmäßig ausgeblendet und erst nach einem Fingertippen zeigen sich die Symbole. Denn ansonsten wird nur die Uhrzeit eingeblendet.
Weder für Bluetooth noch für die GPS-Funktion gibt es ein Infosymbol, so dass die paar Symbole den Nutzer kaum verwirren können, zumal diese von anderen Mobiltelefonen bekannt sind. Immerhin bleibt als Trost, dass es einen Hinweis gibt, wenn es keinen Netzempfang gibt und wenn der Akku fast leer ist. Sobald das Akkusymbol aufgrund eines fast leeren Akkus erscheint, verbleiben bei aktiver Nutzung noch etwa 30 Minuten, bis das Gerät ohne weitere Rückmeldung herunterfährt. Eine Prozentanzeige für die Akkukapazität gibt es generell nicht.
In einer Vielzahl von Standardapplikationen ist die Statusleiste überhaupt nicht erreichbar. Das ist vor allem in den Applikationen mit Zune-Bedienung der Fall. Dazu zählen das Adressbuch, die Bildersoftware, der Musik- und Videoplayer, der Marketplace, Xbox Live sowie die Office-Applikation.
Über die Statusleiste können keine Einstellungen verändert werden. Wenn also etwa Bluetooth oder WLAN umgeschaltet werden sollen, muss der Anwender immer in die Einstellungen wechseln und dort den gewünschten Menüpunkt heraussuchen. Komfortabel ist das nicht. Wenn WLAN oder Bluetooth eingeschaltet werden, gibt es eine erhebliche Verzögerung bei der Animation des Schalters. Dadurch kann es passieren, dass die Funktion versehentlich gleich wieder ausgeschaltet wird, weil der Eindruck entsteht, dass der Befehl nicht ankam. Hier kann eine zuschaltbare Vibration bei Displayberührung helfen, eine optische Touch-Rückmeldung für Bildschirmtipper wie etwa bei WebOS gibt es generell nicht.
Die zwei Gesichter von Windows Phone 7
Windows Phone 7 reagiert immer flott und zügig und es kommt höchstens mal bei manchem Programmstart zu einer kurzen Wartezeit. Ansonsten arbeitet das Betriebssystem sehr flott. Im Testgerät steckt aber auch ein Prozessor mit einer Taktrate von 1 GHz. Applikationen für Windows Phone 7 können zwei unterschiedliche Bedienoberflächen verwenden, eine einheitliche Linie gibt es hier von Microsoft nicht. Neben der Zune-artigen Bedienung gibt es eine reine Windows-Phone-7-Bedienung. Weshalb Microsoft hier für unnötige Verwirrung sorgt und auf eine konsistente Linie verzichtet, bleibt rätselhaft.
Das Adressbuch, die Bildersoftware, der Musik- und Videoplayer, der Marketplace, Xbox Live, die Office-Applikation und in Ansätzen der Kalender und der E-Mail-Client präsentieren sich in einer Bedienoberfläche, wie es von Microsofts Zune Player bekannt ist. Alle übrigen Applikationen verzichten auf das Zune-Aussehen. In den Programmen mit Windows-Phone-7-Bedienung erreicht der Nutzer die wichtigsten Funktionen über Icons in einer speziellen Befehlsleiste. Den Zune-Applikationen fehlt diese Befehlsleiste.
Weitere Optionen oder Funktionen erscheinen in einem aufklappenden Menü, wenn die drei kleinen Punkte in der Befehlsleiste betätigt werden. Dadurch erscheinen auch komplexe Applikationen nicht überfrachtet. Die Befehlsleiste steht im Hochformat immer am unteren Bildrand zur Verfügung. Wenn das Gerät im Querformat gehalten wird, drehen sich die Icons mit und bleiben am rechten respektive linken Bildrand stehen.
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Windows Phone 7 im Test: Microsofts missglückter Angriff auf iPhone und Android | Windows Phone 7 ohne Copy-and-Paste |
Also, ich habe die Möglichkeit gehabt alle Systeme über einen längeren Zeitraum zu testen...
Schöner Schei** das neu HTC Windows Phone 7. Ich bin ebenfalls Besitzer eines neuen HTC...
Leute hört doch auf etwas zu testen wo ihr keine Ahnung von habt, so ein Schwachsinn zu...
Ich finde es zu krass, wie hier diejenigen, die nicht mit diesem hetzerischen Artikel...