Anekdote
Steve Jobs war 2000 wütend wegen Bungie
Wie wichtig nimmt Steve Jobs den Spielemarkt? Ein Ex-Manager von Microsoft hat verraten, dass Jobs im Jahr 2000 erbost war, weil Microsoft das Entwicklerstudio Bungie gekauft hat. Die Anekdote von damals ist auch jetzt interessant - schließlich gibt es neue Gerüchte über eine Übernahme von Electronic Arts durch Apple.

"Sobald wir bekannt gegeben hatten, dass wir Bungie kaufen, war Steve Jobs am Telefon", hat Ed Fries jetzt dem britischen Entwicklermagazin Develop gesagt. Fries war damals - im Jahr 2000 - als einer der wichtigsten Manager bei Microsoft für die Xbox zuständig. Seiner Erzählung zufolge war Jobs wütend auf Microsoft-Chef Steve Ballmer, weil der ihm mit Bungie den damals wichtigsten Mac-Spieleproduzenten weggeschnappt hatte. Vor den großen Erfolgen von Halo galt Bungie unter Apple-Fans wegen Reihen wie Marathon und Myth als Kult.
Fries bekam dann von Ballmer den Auftrag, Steve Jobs anzurufen und zu beruhigen. Dafür musste er unter anderem ein paar PC-Spiele für Macs konvertieren lassen und auf einer Mac-Entwicklerkonferenz auftreten. 2007 hat sich der Weg von Microsoft und Bungie wieder getrennt, seitdem ist das Studio wieder selbstständig. Es hat im Sommer 2010 einen auf zehn Jahre angelegten Vertrag mit Activision Blizzard geschlossen.
Aktuell spannend ist die Anekdote von Fries auch, weil sie ein wenig über das Verhältnis von Steve Jobs zur Spielebranche verrät. Immerhin gibt es derzeit in US-Medien eine Neuauflage der Gerüchte, dass Apple die Übernahme von Electronic Arts plant; neben dem Publisher gelten auch Firmen wie Sony und Disney als potenzielle Kaufobjekte.
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deine siegnatur nervt !!1
Nunja, Apple hat die letzten Jahre stark an Wert gewonnen und Sony stark an Wert...
Immerhin war sie wichtig genug damit du einen Kommentar ablässt. ;)
Wenn Apple schlau ist, warten sie bis EA SW:TOR veröffentlicht hat, dann kriegen sie EA...