Spieletest Final Fantasy 14
Auf der Suche nach dem Spielspaß
Final Fantasy 14 lädt PC-Onlinerollenspieler in die Fantasywelt Eorzea ein - und vergrault sie gleich wieder.

Bis der Käufer die Welt von Final Fantasy 14 entdecken kann, muss er sich erst einmal unnötig kompliziert anmelden. Es ist nicht damit getan, die Software zu installieren, das Patchen des Clients abzuwarten, einen Account anzulegen und die Seriennummer des Spiels einzugeben. Zusätzlich muss noch der Charakterslot in der Accountverwaltung aktiviert werden, erst dann darf das Spiel betreten werden.
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Den Charakterslot gibt es nur nach Angabe einer Kreditkartennummer oder durch Freischalten mit der Square-Enix-Währung Crysta. Kostenpflichtig werden die Charaktere und die Spielzeit aber erst nach dem Ablauf der mittlerweile zwei Freimonate. Dennoch verwundert das Vorgehen, es verkompliziert, schreckt ab und ist auch bei anderen Spielen in dieser Ausprägung nicht zu finden.
Unverständlich
Square Enix gelingt es, diese Irritation durchgängig beizubehalten. Bei der Charaktererstellung ist beispielsweise nicht klar, was die spielerischen Unterschiede zwischen den Klassen und Völkern ausmachen und welche Kombinationen weniger sinnvoll sind. Wenn der Spieler den Helden schließlich aus den schlecht erklärten Optionen zusammengeklickt hat, wird er nach einer kurzen Zwischensequenz in einer Stadt ausgesetzt und muss dann erst einmal herausfinden, was zu tun ist.
Andere Onlinerollenspiele versuchen, dem Spieler den Eintritt in die fremde Onlinewelt zu erleichtern. Final Fantasy 14 lässt den Spieler hingegen weitgehend alleine und offenbart sich als zutiefst bürokratische Fantasywelt. So muss die Einleitungsquest erst einmal gefunden werden, dann lässt es den Spieler ohne sinnvolle Hinweise durch die Spielwelt irren. Die in hohen Auflösungen zu kleinen Textfenster und die fehlenden Markierungen auf der Karte tragen ein Übriges dazu bei, das Spiel als unwirtlich zu erleben.
Kampf- und Magiesystem bergen keine Überraschungen und entsprechen weitgehend dem auch bei anderen Onlinerollenspielen Üblichen. Gekämpft wird etwa durch Aktivieren verschiedener Fertigkeiten, respektive Waffen. Handwerker, die in Final Fantasy 14 eine eigene Klasse sind, müssen sich auf Langeweile einstellen: So mutet beispielsweise das Angeln eher wie ein ödes Textadventure an, an dessen Ende jeweils ein Geschicklichkeitstest steht.
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Oha! Sorry, anscheinend habe ich Dich jetzt in Deiner WoW-Ehre verletzt. War nicht meine...
Nehmt es mir nicht übel liebe Downloadwartenden wenn ich bei den Kommentaren ala "Hat bei...
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