Neuer Kernel, neue Treiber und der ganze Rest

Die Hardware-Schnittstelle HAL ist endgültig aus Ubuntu entfernt worden. Sie wurde durch Udisks und Upower ersetzt. Die Entwickler haben den Linux-Kernel in Version 2.6.35 eingepflegt, der die TurboCore-Funktion der neuen Sechskernprozessoren von AMD unterstützt. Auf den für das Frühjahr 2011 erwarteten Sandybridge-Prozessoren von Intel wird Ubuntu 10.10 mit seinem Linux-Kernel ebenfalls laufen.

  • Der neue Installer bietet die Möglichkeit Updates und geschützte Software zu installieren.
  • Das Partitionswerkzeug wurde übersichtlicher gestaltet...
  • ...und nimmt auch Einsteigern den Schrecken einer Parallelinstallation.
  • Ext4 bleibt zwar das Standard-Dateisystem, Experimentierfreudige können auch das neue Btrfs verwenden.
  • Wärend die Festplatte partitioniert wird, werden weiter Einstellungen vorgenommen...
  • ...etwa die Tastatureinstellungen.
  • Auch die Installation des Systems geschieht im Hintergrund. Standardmäßig muss ich ein Benutzer beim Systemstart anmelden.
  • Zuletzt erscheint eine Diaschau mit den wichtigsten neuen Funktionen.
  • Dabei ist die Installation schon fast fertig.
  • Ein Neustart ist obligatorisch.
  • Maverick Meerkat bringt eine neue Schriftart mit,...
  • ...die den Namen Ubuntu trägt.
  • Das neue Softwarecenter bietet Softwareempfehlungen,...
  • ...Software von Drittanbietern...
  • ...und Kaufsoftware an.
  • Eine Installationschronik bietet eine Übersicht bereits installierter Software und eingespielten Updates.
  • Das Verbinden mit dem Cloud-Dienst Ubuntu One ist deutlich einfacher geworden.
  • Daten können mit mehreren Rechnern geteilt werden.
  • Die Foto-Verwaltung Shotwell ersetzt das vormals verwendete F-Spot und bietet ähnliche Funktionen.
  • Openoffice.org ist in Version 3.2.1 dabei.
  • Der Browser Firefox wurde in Version 3.6.10 eingepflegt.
  • Wer bei der Installation die Option, MP3-Unterstützung zu installieren versäumt hat, kann dies im Musikplayer Banshee nachholen.
  • Banshee bietet Zugang zum Ubuntu One Music Store und synchronisiert erworbene Musikstücke mit der Ubuntu-Wolke.
  • Über das neue Klang-Applet kann die Musikwiedergabe in Banshee gesteuert werden.
  • Die Grafikbibliothek Mesa leigt in der aktuellen Version 7.9 bei.
  • Xorg haben die Entwickler in Version 7.5 beigefügt.
  • Der neue Xserver in Version 1.9 ist jedoch inkompatibel...
  • ...zu den proprietären Treibern für ältere Nvidia-Chipsätzen.
  • Der Linux-Kernel liegt in Version 2.6.35 bei.
  • Ubuntu 10.10 bringt den Gnome-Desktop in Version 2.32 mit.
  • Das Büro-Menü
  • Die Grafikanwendungen in Ubuntu 10.10
  • Die Internetprogramme
  • Das Multimedia-Menü
  • Das Spiele-Menü
  • Das Zubehör-Menü
  • Maverick Meerkat und Gnome bieten wie gewohnt zahlreiche Konfigurationsmöglichenkeiten...
  • ...und etliche Optionen in der Systemverwaltung.
  • Ubuntu 10.10 alias Meverick Meerkat
Die Grafikbibliothek Mesa leigt in der aktuellen Version 7.9 bei.

Für die grafische Oberfläche sorgt, wie bereits unter Ubuntu 10.04, X.org 7.5. Allerdings ist die aktuelle Version 1.9 der Xservers inkompatibel mit den proprietären Treibern nvidia-96 und nvidia-173 für Nvidia-Grafikkarten bis einschließlich Geforce 5.

Freie Grafiktreiber von Mesa 7.9

Mesa haben die Canonical-Entwickler in der aktuellen Version 7.9 eingepflegt, die unter anderem einen State-Tracker für Direct3D 10 und 11 mitbringen. Weitere State-Tracker stehen für AMD-Grafikkarten mit den Radeon-Chipsätzen der HD-5000-Reihe zur Verfügung. Zusätzlich wurden Treiber für die AMD-Chipsätze R600 und R700 integriert, die die Entwickler aber als äußerst experimentell bezeichnen. Bereits seit einiger Zeit funktionieren Grafikkarten mit den Chipsätzen R300, R400 und R500 vollständig mit den Mesa- und Gallium3D-Treibern.

Ubuntu 10.10 steht in einer 32- und 64-Bit-Version zum Download zur Verfügung. Die Alternate-Install-CD bietet einen Text-basierten Installer, der erweiterte Optionen bietet - etwa die Installation auf LVM-Laufwerken. Zusätzlich stellt Canonical weiterhin ein Installations-Image für Netbooks bereit.

Die Server-Variante bietet Cloud-Init, mit dem Ubuntu als Cloud-Server eingerichtet werden kann. Sie erhält in dieser Version neue Funktionen, etwa die Unterstützung für Pluggable Hooks und das Ext4-Dateisystem. Mangels aktiver Entwicklung hat Canonical die Ubuntu-Server-Versionen für die Architekturen Sparc und IA64 (Itanium) ausgemustert.

Die Ubuntu-Varianten Edubuntu, Kubuntu und Xubuntu sind ebenfalls in Version 10.10 erhältlich.

Fazit

Ubuntu 10.10 bringt reichlich Neues mit, allerdings weniger auf dem Desktop. Dort sticht besonders die neue Schriftart Ubuntu hervor, die gelungen ist. Das Softwarecenter hat subtile, aber durchaus nützliche Änderungen im Layout erlebt. Die Installationschronik dort wirkt nach Einspielen von Updates überladen, bietet aber immerhin eine Sortierfunktion nach dem Installationsdatum an.

Der überarbeitete Installer macht einen guten Eindruck: Der übersichtliche Partitionierer dürfte auch Einsteigern den Schrecken einer Parallel-Installation zu Windows nehmen. Dank Umorganisation landet Ubuntu deutlich schneller und effizienter auf der Festplatte. Wer auf die proprietären Treiber von Nvidia für ältere Geforce-Karten verzichten kann und die kürzere Unterstützung von 18 Monaten nicht scheut, kann Maverick Meerkat getrost installieren.

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 Ubuntu in der Wolke
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posix 15. Okt 2011

Auch nur da MS schon seit Jahrzenten massenhaft Geld darin investiert das auschliesslich...

Netbookbesitzer... 15. Okt 2010

Die Antwort findet sich auf der Seite http://setupguides.blogspot.com/2010/10/installing...

My_World81 15. Okt 2010

Also ich nutze ja beides ich bin also Intelligent und Dumm zugleich, auch mal was :)

Anonymer Nutzer 13. Okt 2010

Das ist lediglich eine nicht pauschalisierbare Floskel, aber definitiv kein Argument...



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