Mobiler Browser
Beta von Firefox 4 für Android und Maemo veröffentlicht
Mozilla hat eine erste Beta der mobilen Version von Firefox 4 für Android und Maemo veröffentlicht. Die Versionsnummer des mobilen Browsers mit Codenamen Fennec wurde kürzlich von 2.0 auf 4.0 erhöht.

Firefox 4 for Mobile, so der offizielle Name, basiert auf der gleichen Engine wie Mozillas Desktopbrowser Firefox 4, daher auch die Änderung der Versionsnummer. Die mobile Version bietet von der Desktopvariante bekannte Funktionen wie Firefox Sync, Erweiterungen und die Awesome Bar.
Die zweite Generation von Mozillas mobilem Browser soll vor allem schneller sein als sein Vorgänger. Dazu beitragen sollen in erster Linie zwei grundlegende Neuerungen: "Electrolysis" und "Layers".
Electrolysis sorgt dafür, dass das Browserinterface, das bei Firefox ebenfalls von der Browserengine gerendert wird, in einem eigenen Prozess abläuft. Dadurch kann Fennec schneller auf Nutzereingaben reagieren, während Seiten geladen oder komplexe Javascript-Funktionen ausgeführt werden.
Während Electrolysis bereits in der Alphaversion des Browsers enthalten war, bringt die Beta nun erstmals auch Layers mit, um grafiklastige Funktionen wie Scrollen, Zoomen, Animationen und Video zu beschleunigen. Darüber hinaus soll Firefox Mobile in Zukunft auch Hardwarebeschleunigung nutzen können, die zunehmend in mobile Endgeräte Einzug hält.
Darüber hinaus soll auch die Javascript-Engine Jägermonkey für mehr Geschwindigkeit sorgen. Diese sei schon jetzt deutlich schneller als die Javascript-Engine des mit Android 2.1 ausgelieferten Browsers und dabei, die Javascript-Engine aus Android 2.2 zu überholen. Und bis zur Fertigstellung des Browsers sollen noch weitere Optimierungen folgen.
Zudem nutzt Firefox in einigen ARM-Chips vorhandene Funktionen wie Thumb-2 und Neon zur Beschleunigung. Da diese aber nur in High-End-Geräten vorhanden sind, läuft Firefox Mobile nicht auf allen Android-Geräten. Zusätzliche Probleme bereitet den Mozilla-Entwicklern derzeit Samsungs Galaxy S, das den integrierten JIT-Compiler abstürzen lässt. Schuld ist vermutlich ein Bug im verwendeten Kernel, da auch andere Entwickler über ähnliche Probleme klagen, schreibt Mozilla-Entwickler Matt Brubeck.
Darüber hinaus bringt die Betaversion Firefox Sync mit, um Verlauf, Bookmarks, offene Tabs, Passwörter und Formulareingaben mit der Desktopversion von Firefox abzugleichen. Zudem bietet der Browser Multitouch-Unterstützung und verfügt über den sogenannten Awesome Screen, der Zugriff auf Verlauf, Bookmarks und Tabs gibt, wenn auf die Awesome Bar getippt wird.
Die Beta von Firefox 4 für Android und Maemo steht ab sofort unter mozilla.com zum Download bereit.
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ich hab nun den fennec auch mal drauf gehauen ... ich finde ihn von der geschwindigkeit...
Naja, wirklich schnell war die 1.1-Version unter Diablo nicht. Ausserdem war der...
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Hallo, sicher der Browser ist noch nicht perfekt, aber es ist doch schön zusehen das es...