Cisco
Neue Details zu Video-Endkundengerät durchgesickert
Ciscos Endkundensparte setzt auf ein Heimvideokonferenzsystem. Es soll in der kommenden Woche auf den Markt kommen und mit dem Fernseher im Wohnzimmer zusammenarbeiten. Auch Hewlett-Packard will in den Bereich vorstoßen.

Cisco wird in wenigen Tagen ein neues Videokonferenzprodukt für Endkunden auf den Markt bringen. Offizielle Informationen von dem Netzwerkausrüster gibt es noch nicht. Cisco Systems stellt am 6. Oktober 2010 ein neues wichtiges Endkundengerät vor, heißt es in einer Ankündigung. Das Wall Street Journal hat aus informierten Kreisen Neuigkeiten erfahren: Das Geräteset soll 600 US-Dollar kosten und eine Videokamera und eine HD-Set-Top-Box für die Verbindung des Fernsehers mit dem Internet beinhalten. Es wird zusammen mit einem monatlichen Abonnement für einen Videokonferenzdienst angeboten, der mit 30 US-Dollar ausgepreist sein wird.
Hewlett-Packard, ebenfalls Anbieter von Videokonferenzsystemen, führe ebenfalls Gespräche mit einem Auftragshersteller für ein Heimvideokonferenzsystem, so die Zeitung. Cisco und Hewlett-Packard haben Kommentare zu dem Bericht abgelehnt.
Robert Lloyd, Executive Vice President für Worldwide Operations bei Cisco, hatte Reuters bereits im Mai 2010 gesagt, dass der Konzern ein Endkundengerät für Videokonferenzen plane. Eine Videokonferenzausstattung für Firmen von Cisco kostet circa 300.000 US-Dollar.
Im April 2010 hatte Cisco den norwegischen Hersteller von Videokonferenzsystemen Tandberg für 3 Milliarden US-Dollar gekauft und als Telepresence-Technology-Sparte in das Unternehmen eingegliedert. Cisco hat bereits eine große Produktpalette für Endkunden: So gehört seit 2003 der Hersteller von Heim-Netzwerkausrüstung Linksys zu dem Konzern. Auch der Camcorderhersteller Pure Digital Technologies, der das Flip Video herstellt, wurde im März 2009 von Cisco übernommen. Mit dem Cius kündigte Cisco im Sommer 2010 ein eigenes Tablet an. Das Business-Tablet ist für Videotelefonie in HD gedacht. Im August 2010 kündigte Cisco den Kauf von Extendmedia an, einem Hersteller von Software, die Medienunternehmen bei der Auslieferung von Videos an Computer und mobile Geräte unterstützt.
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Das tust du bei Onlinegames, SAS, etc. auch. Also.. Unabhängig von der Realisierung...