Stiftung Warentest
E-Book-Reader von Bookeen und iRiver schneiden am besten ab
Die Stiftung Warentest hat E-Book-Reader getestet. Die meisten Geräte schnitten im Test mit der Bewertung gut ab. Testsieger wurden die Geräte Bookeen und iRiver. Das Kindle DX konnte die Tester nicht überzeugen und bekam befriedigend.

Die Berliner Stiftung Warentest hat für die Oktober-Ausgabe ihrer Zeitschrift Test E-Book-Reader unter die Lupe genommen. Zwei Drittel der Geräte bekamen von den Testern eine gute Note. Amazons Kindle DX schnitt hingegen nur mit befriedigend ab.
15 E-Book-Reader getestet
15 Lesegeräte haben sich die Berliner angeschaut, darunter den Digital Reader 800S des inzwischen insolventen niederländischen Herstellers iRex, den Wisereader N516 des chinesischen Herstellers Hanvon oder das Pocketbook 360° . Dabei war auch Apples Tablet iPad.
Die Tester bewerteten unter anderem die Lesbarkeit in verschiedenen Beleuchtungssituationen sowie die Akkulaufzeit. Einige der Geräte wiesen nach Ansicht der Tester Schwächen bei direkter Sonneneinstrahlung oder im Dunkeln auf, darunter auch der Kindle DX. Das iPad war zwar im Dunkeln und bei mittlerer Beleuchtung sehr gut lesbar. In einer sehr hellen Umgebung hingegen spiegelte es stark und war damit kaum noch lesbar.
Schlapp nach wenigen Stunden
Schwächen zeigten einige Geräte bei der Akkuleistung: Obwohl die Bildschirme der E-Book-Reader, das sogenannte elektronische Papier, nur wenig Strom brauchen, waren die Akkulaufzeiten sehr unterschiedlich. Ein Gerät etwa machte schon nach wenige Stunden schlapp. Die Akkus der meisten Geräte hielten mehr als zwei Wochen durch. Wegen seines Flüssigkristallbildschirms war das iPad hier nicht konkurrenzfähig.
Außerdem prüften die Tester, welche Dateiformate die Geräte darstellen können. Hier bemängelten sie "das Chaos um Dateiformate und Kopierschutz", das das Lesevergnügen schmälere. So solle der Käufer darauf achten, welchen Kopierschutz und welche Dateiformate der E-Book-Reader unterstützt. Keines der Geräte unterstützte beispielsweise alle Kopierschutzsysteme, und einige Hersteller, namentlich die von Amazon und Apple, setzten bei den digitalen Büchern ausschließlich auf proprietäre Formate.
Testsieger Cybook Opus und iRiver Story
Die besten Geräte im Test waren das Cybook Opus von Bookeen und der iRiver Story, die für 222 Euro und 261 Euro zu haben sind. Das günstigste Gerät, das mit gut abgeschnitten hat, ist der PRS-300 Pocket Edition von Sony, der 172 Euro kostet. Sony war im Testfeld noch mit einem zweiten Gerät vertreten, dem PRS-600 Touch Edition.
Das Schlusslicht bildeten das Foxit eSlick und Ectaco Jetbook-Lite, die beide nur mit ausreichend bewertet wurden. Beim Foxit-Gerät bemängelten die Tester die schlechte Lesbarkeit in sehr heller oder dunkler Umgebung. Das Jetbook-Lite fiel wegen der Laufzeit durch: Sein Akku war bereits nach acht Stunden leer.
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Ich hätt da mal ne frage. Kann ich meine Komplette Comic Sammlung auf so ein Ding...
Das Problem ist, dass Amazon dadurch seine beherrschende Stellung am E-Book-Markt...
Nein. ist seit 2008 ein offener ISO Standard, Adobe hat die notwenigen Rechte dazu an...
Müssen sie ja nicht. Man kann den Test eigentlich zeitlich so ansetzen, dass die die...