Digitale Medien
Wird die Zeitung zur iPad-App?
Viele Verlage setzen auf das iPad und andere mobile Geräte als Plattform für die Tageszeitung. Glaubt man einem US-Wissenschaftler, wird Apple in Kürze Zeitungsabonnements über den App-Store auf das iPad verkaufen.

Apple plant offensichtlich, das iPad zu einer Plattform für Zeitungen zu machen. Ein entsprechendes Abrechnungsmodell soll in Kürze bekannt gegeben werden, sagte Roger Fidler der Tageszeitung San Jose Mercury News. Fidler lehrt Journalismus an der Universität des US-Bundesstaates Missouri in Columbia.
Beteiligung an Einnahmen
Demnach will Apple Zeitungsabonnements über den App-Store verkaufen. Dafür verlange das Unternehmen eine Beteiligung an den Einnahmen. Die Verlage sollen 30 Prozent der Aboeinnahmen sowie 40 Prozent der Werbeeinnahmen an Apple abführen.
Die Verlage seien allerdings nicht so glücklich mit Apples Modell, sagte Fidler. Sie wollten lieber einen festen Betrag zahlen, statt Anteile an den Einnahmen für Abonnements und Werbung. Damit die Verlage wissen, wer ihre Abonnenten sind, wolle Apple ihnen die Daten überlassen, vorausgesetzt die Abonnenten stimmen zu.
Alte Zeitung auf neuen Medien
Viele Verlage drängen derzeit auf das iPad, bringen App-Versionen ihrer Medien heraus. Die Zeitungen suchten dringend nach Möglichkeiten, ihre traditionellen Abonnements auf Geräte wie Tablets oder E-Book-Reader zu übertragen, erklärte Fidler, dessen Spezialgebiet digitale Medien sind. Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner glaubt sogar, dass Apples Tablet die Verlagsindustrie retten wird.
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Ich finde es gut, dass sich Verlage den Schritt aufs iPad wagen, bzw sogar gehen müssen...
Und? Er sagt dass Zeit verschwendet wird, weil man Papierzeitungen umblättern muss und...
kein mensch kann länger als 20 minuten unverkrampft das ipad halten. In der ubahn...
"Verlage setzen zu viel Hoffnung auf Apps" von Jeff Jarvis http://derstandard.at...