Intel
Mit McAfee gegen Zero-Day-Exploits
Intel hat für viel Geld den Antivirenspezialisten McAfee übernommen. Konkrete Pläne, wie McAfee integriert werden soll, hat Intel noch nicht veröffentlicht, aber der Chiphersteller will sich künftig kräftig bei der Abwehr von Schadsoftware einmischen.
Intel will die Fähigkeiten des kürzlich aufgekauften Antivirenherstellers McAfee in seine vPro-Plattform einfließen lassen. Künftig soll McAfees Arbeit helfen, Angriffe abzuwehren. Intel zielt dabei besonders auf unerwartete Angriffe.
Sogenannte Zero-Day-Exploits nutzen bis dato unbekannte Sicherheitslücken aus. Die Angegriffenen können sich also weder mit einem Patch noch mit einem Virenscanner schützen. Hier soll McAfee Software für Intel entwickeln, die Intels Rechner, die zu der vPro-Plattform gehören, schützen soll. Das betrifft vor allem Rechner und Notebooks für Geschäftskunden. Rechner für Endanwender gehören normalerweise nicht zu vPro-Produkten.
Intel hat sich diesen Schutz für die Zukunft fast 8 Milliarden US-Dollar kosten lassen. Mitarbeiter von McAfee äußerten sich auf Nachfrage nicht zu den Plänen von Intel. Noch ist die Übernahme nicht abgeschlossen.
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