CouchDB
CouchOne Mobile für den mobilen Markt
Mit seiner NoSQL-Datenbank CouchDB will das Unternehmen CouchOne auch auf mobile Geräte und in die Wolke. CouchOne Mobile ist bereits auf die Android-Plattform portiert und soll später auch unter iOS funktionieren.

Inzwischen hat der Hersteller der NoSQL-Datenbank CouchDB seine Firma umgetauft: Künftig trägt sie den Namen CouchOne, der Name CouchIO wird nicht mehr verwendet. Entsprechend haben die Entwickler auch die für mobile Geräte entwickelte Variante CouchOne Mobile benannt, die jetzt auf Android portiert wurde.
Da CouchDB auch für das Verwalten von Dokumenten gedacht ist, käme das kostenpflichtige CouchOne Mobile vor allem für den Einsatz in Adressbüchern, E-Mail-Programmen oder Terminkalendern infrage. CouchDB besitzt darüber hinaus integrierte Synchronisationswerkzeuge, die bei mobilen Geräten besonders wichtig sind. Mit den neuen APIs für die Indizierung und Geodaten könnte CouchOne Mobile auch mit weiteren mobilspezifischen Applikationen verwendet werden. Zudem soll der Speicherverbrauch der Applikation im RAM von 15 auf weniger als 8 MByte reduziert worden sein. Neben Android soll CouchDB Mobile später auch auf iOS, PalmOS und mobilen Geräten von Blackberry laufen.
Zusätzlich will CouchOne seine Datenbank kostenpflichtig in Amazons Cloud anbieten. CouchOne Hosting soll im Oktober 2010 starten. Preise gab CouchOne noch nicht bekannt. Gegenwärtig läuft eine Betaphase, die für Teilnehmer kostenlos ist.
Das CouchDB-Projekt selbst läuft unter dem Dach der Apache Software Foundation. Die Software ist zur Speicherung großer Mengen halbstrukturierter, dokumentenorientierter Daten gedacht, die per Javascript nach dem Muster von Mapreduce indexiert und ausgewertet werden können. Geschrieben ist CouchDB in der Programmiersprache Erlang, abgefragt wird die Datenbank über ein RESTful-JSON-API, das direkt mit HTTP-Anfragen angesteuert werden kann. CouchDB kommt bislang in Canonicals neuem Onlinemusikgeschäft zum Einsatz. Zudem setzt Apple die Datenbank für die Verwaltung seiner Updates ein.
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Doch, replizieren will man gerade in mobilen Anwendungen, das Adressbuch, versendete...