Linux
Drei neue und ein letzter Kernel
Alle vier Reihen der gegenwärtig gepflegten Linux-Serien sind aktualisiert worden. Für den Linux-Kernel 2.6.34 wird es künftig keine weiteren Updates mehr geben und auch die Kernel-Serie 2.6.27 soll bald ausgemustert werden. Das sagte Kernel-Maintainer Greg Kroah-Hartman in den Release-Notes.

Die Veröffentlichung der Linux-Kernel vor wenigen Tagen sollte nur eine bekanntgewordene Sicherheitslücke schließen. Jetzt folgten weitere Kernel-Versionen, die teils umfangreiche Patches mitbrachten. Einzig Linux 2.6.27.53 bringt lediglich neun Reparaturen mit. Diese Kernel-Reihe soll bald ausgemustert werden, deutete Kroah-Hartman in einer ungewöhnlichen, fieberbeeinflussten Mitteilung an. Linux 2.6.27 wurde vor über zwei Jahren veröffentlicht und gilt als Long-Term-Release.
Für Linux 2.6.34 ist mit der aktuellen Version 2.6.34.6 definitiv Schluss. Kroah-Hartmans fieberndes Alter Ego Og überreichte den Kernel mit den Worten "This is the last one." In den Kernel flossen immerhin noch etliche Patches ein, die in erster Linie diverse DRM-Module betrafen.
Die beiden Kernel-Versionen 2.6.32.21 und 2.6.35.4 wurden ebenfalls mit zahlreichen Änderungen versehen. Beide sollen weiterhin aktiv gepflegt werden, Version 2.6.35 ist erst vor wenigen Tagen erschienen. Linux 2.6.32 ist in Absprache mit großen Linux-Distributoren als Long-Term-Support eingestuft worden und soll mindestens noch zwei bis drei Jahre gepflegt werden.
Das Fieber, unter dem Kroah-Hartman litt, wurde übrigens durch den Verzehr von mit Salmonellen verseuchten Eiern ausgelöst.
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