Linux Mint

Isadora mit XFCE-Desktop

Linux Mint hat eine XFCE-Ausgabe seiner aktuellen Version 9 freigegeben. Neben dem ressourcenschonenden Desktop haben die Entwickler die zahlreichen eigenen Mint-Werkzeuge integriert, etwa die Backupanwendung und das Softwarecenter.

Artikel veröffentlicht am ,
Linux Mint: Isadora mit XFCE-Desktop

Das Mint-Team hat eine XFCE-Variante seiner Linux-Distribution veröffentlicht. Linux Mint basiert auf Ubuntu 10.04 LTS und bringt eine angepasste XFCE-Oberfläche, die im bekannten Mint-Grün gehalten wurde. Das Menü des Thunar-Dateimanagers aus dem XFCE-Fundus wurde um die Einträge "In den Papierkorb verschieben" und "Entfernen" ergänzt.

  • Die Benutzeroberfläche von Linux Mint XFCE ist in dem gleichen Grün gehalten wie das Original.
  • Linux Mint bietet eine Einführung in das Betriebssystem.
  • Das Anwendungsmenü kann unter XFCE per Rechtsklick auf die Benutzeroberfläche...
  • ...oder über die Schaltfläche in der Taskleiste geöffnet werden.
  • Der Thunar-Dateimanager wurde um zwei Löschoptionen erweitert.
  • Das Mint-eigene Kontrollzentrum bietet Schaltstellen zu Konfigurationsanwendungen.
  • Linux Mint XFCE bietet ähnlich viele Systemanwendungen wie das Original, auch dank etlicher aus dem Gnome-Fundus.
  • Das Softwarecenter wurde ebenfalls aus dem Original übernommen...
  • ...und bietet detaillierte Beschreibungen zu den Anwendungen.
  • Das Backupwerkzeug stammt ebenfalls aus dem Original Linux Mint...
  • ...ebenso wie das Updatewerkzeug.
Die Benutzeroberfläche von Linux Mint XFCE ist in dem gleichen Grün gehalten wie das Original.

Aus dem originalen Linux Mint haben die Entwickler das Softwarecenter übernommen, das aus eigenen Komponenten, aus seinem Ubuntu-Vorbild Softwarecenter und aus dem Programm Gnome-App besteht. Der Softwaremanager zeigt nicht nur verfügbare Software übersichtlich in Kategorien an, sondern bietet auch detaillierte Informationen zu den einzelnen Anwendungen.

Im Gegensatz zum Original bringt Linux Mint XFCE kein eigenes Startmenü mit, sondern bietet das klassische Menü aus XFCE, das sich sowohl über eine Schaltfläche in der Menüleiste als auch per Rechtsklick auf die Benutzeroberfläche öffnen lässt.

Der Updatemanager, der ebenfalls aus eigener Herstellung stammt, zeigt eventuell verfügbare Updates in der Symbolleiste an. Mints Updatemanager gibt sich übersichtlich, ist dabei aber optionsreicher als sein Pendant unter Ubuntu.

Eigene Mint-Werkzeuge

Das Backupprogramm erstellt Datensicherungen von beliebigen Verzeichnissen, etwa dem Home-Verzeichnis. Nach der ersten Sicherung erfolgen die nächsten Backups inkrementell. Zusätzlich speichert die Anwendung auch eine Liste aller durch den Anwender nachträglich installierten Software. Nach einer Neuinstallation kann das Programm mit der Liste gefüttert werden und dann die Nachinstallation sämtlicher Anwendungen in einem Rutsch erledigen.

Linux Mint XFCE bringt zusätzlich Video- und Audiocodecs mit. Das ermöglicht dem Anwender das sofortige Abspielen von fast allen Musik- und Videoinhalten ohne mühsame Nachinstallation teilweise kryptischer Softwarepakete. Das Abspielen von Flash-Videos im Browser und von Musiktiteln im MP3-Format klappte auf Anhieb. Lediglich die in vielen Ländern aus Kopierschutzgründen nicht erlaubte Libdvdcss-Bibliothek zum Abspielen von Film-DVDs fehlt auch bei Linux Mint XFCE.

Frisch auf die Platte

Ein mitgelieferter Windows-Installer verfrachtet Linux Mint auf Wunsch in eine Container-Datei unter Windows, die sich von dort aus auch wieder deinstallieren lässt. Alternativ bietet das minzgrüne XFCE auch den aus Ubuntu bekannten Installer. Die Entwickler wollen alle Linux-Mint-Varianten der Isodora-Reihe ebenso lange pflegen wie die Ubuntu-Basis - also drei Jahre lang.

Linux Mint XFCE steht als 32- beziehungsweise 64-Bit-Version als ISO-Datei zum Download zur Verfügung. Auf der gleiche Webseite sind alle Funktionen der XFCE-Variante nachzulesen.

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