Matterhorn
Quelloffene Software zur Aufzeichnung von Vorlesungen
Das Opencast-Projekt hat seine quelloffene Software zur Video- und Audioaufzeichnung von Vorlesungen veröffentlicht. Zusätzlich zur Koordination mehrerer Aufnahmegeräte soll die Software später auch die Suche im aufgezeichneten Material ermöglichen.

Die Software Matterhorn wurde im Rahmen des Opencast-Projekts veröffentlicht. Matterhorn kann Aufzeichnungen von mehreren Kameras, Mikrofonen und des Präsentationsrechners koordinieren. Danach verteilt die Software das aufgezeichnete Material beispielsweise in entsprechende Videoportale oder an Datenserver zur Aufbereitung. Audio- oder Videomaterial verwandelt Matterhorn dabei in ein passendes Format.
Inhalte können mit Metadaten versehen werden, um anschließend eine inhaltliche Suche zu ermöglichen. Gedacht ist Matterhorn auch für die Verteilung des Materials an Studenten mit körperlichen Einschränkungen. So kann Videomaterial mit Hilfe einer Benutzerschnittstelle auch mit Untertiteln versehen werden.
Ein Wiki führt durch die Installation der aktuellen Version 1.0. Die Software benötigt einen Webserver und läuft unter RPM- und DEB-basierten Linux-Systemen und Mac OS X. Die Installation soll mit den Source-Dateien auch unter Windows möglich sein. Laut Entwickler wird bereits an Version 2.0 gearbeitet. Sie soll im Herbst 2010 veröffentlicht werden.
Opencast ist ein internationaler Zusammenschluss mehrerer Universitäten, die sich unter der Schirmherrschaft der University of California Berkeley mit der Produktion, Verwaltung und Verteilung von Multimediainhalten beschäftigt. An der Entwicklung von Matterhorn beteiligten sich vor allem das Zentrum für Informationsmanagement und virtuelle Lehre (virtUOS) an der Universität Osnabrück, die ETH Zürich und die kanadische University of Saskatchewan.
Lehrer geben Vergleichbares zu Magister-Arbeiten ab. Dort stellt man ein Thema vor und...
Is ganz nett, ja, funktioniert imho über VNC.