E-Paper
Farbige E-Book-Reader kommen im Winter
E-Book-Reader bekommen farbige Bildschirme. Im kommenden Winter sollen die ersten Geräte auf den Markt kommen. Das kündigte der Chef von E Ink, dem größter Hersteller der Bildschirme für die Lesegeräte, an.

Der chinesische Hardwarehersteller Hanvon will noch in diesem Jahr E-Book-Reader mit einem Farbdisplay des taiwanischen Unternehmens E Ink auf den Markt bringen. Das sagte E-Ink-Chef Scott Liu der taiwanischen IT-Fachzeitung Digitimes.
Farbige Touchscreens
Nach Angaben Lius werden die E-Ink-Farbbildschirme Touchscreens sein. Das Unternehmen setze dabei auf zwei verschiedene Techniken: auf kapazitive Touchscreens sowie solche, die mit einem elektromagnetischen Stift bedient werden. Diese Technik nutzen Hanvon und Samsung in ihren E-Book-Readern. Liu erwartet, dass 2011 jeder zehnte verkaufte E-Book-Reader einen Farbbildschirm haben wird.
Derzeit testeten mehrere Kunden des Unternehmens die farbigen Displays, berichtet Liu. Er erwarte, dass Geräte mit der neuen Bildschirmtechnik im Winter erhältlich sein werden. Hanvon habe einen E-Book-Reader für das vierte Quartal 2010 angekündigt. Das Gerät wird über ein Display mit der neuen Pearl-Technik verfügen, das um einen Farbfilter erweitert wird. Die Pearl-Displays zeichnen sich durch einen schnelleren Seitenaufbau sowie durch mehr Kontrast aus. Der überarbeitete Kindle DX sowie der kommende kleine Kindle haben Pearl-Displays, allerdings schwarz-weiße.
Serienreif oder nicht?
Ein hochrangiger Mitarbeiter von E Ink hatte im Frühjahr angekündigt, dass das Unternehmen dieses Jahr Farbdisplays auf den Mark bringen wolle. Amazon-Chef Jeff Bezos hingegen sagte kürzlich, die Technik sei noch nicht serienreif. Es werde deshalb noch dauern, bis der Kindle ein hochwertiges Farbdisplay bekomme.
E Ink ist der wichtigste Hersteller der E-Paper-Displays, die in E-Book-Readern eingesetzt werden. Das Unternehmen ist ursprünglich eine Ausgründung des Media Lab des Massachusetts Institute of Technology. Im Juni 2009 kaufte das taiwanische Unternehmen Prime View International E Ink für rund 215 Millionen US-Dollar. Im Juni 2010 hat sich das Unternehmen in E Ink Holdings umbenannt. Prime View fertigt unter anderem den Kindle und den Sony Reader.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Öh, das iPhone hat kapazitive Touchscreens erst "hip" gemacht, und hat damit natürlich...
Die idee habe ich schon lange: DownerPoints wo man Downloads tätigt. Aldi, Lidl, aber...