Kopierschutzhersteller Uniloc
Klage gegen Blizzard, Sony und McAfee
388 Millionen US-Dollar hat der US-Kopierschutzhersteller 2009 gegen Microsoft gewonnen - und in der Berufung wieder verloren. Jetzt verklagt das Unternehmen eine Reihe weiterer Firmen: Betroffen sind Activision Blizzard, Sony, McAfee, Aspyr Media, Borland und Quark.
Einerseits stellt Uniloc durchaus funktionsfähige Kopierschutzsysteme her, die unter anderem in PC-Spielen von Sega - zuletzt in Alpha Protocol - Verwendung finden. Andererseits verklagt das Unternehmen mit Sitzen in den USA, Australien und Singapur gerne andere Firmen. Im April 2009 hatte Uniloc in einem Prozess gegen Microsoft rund 388 Millionen US-Dollar gewonnen, das Geld aber ein paar Monate später im Berufungsverfahren wieder verloren. Jetzt verklagt man Größen der Spielebranche wie Activision Blizzard, Sony und Aspyr Media, aber auch Hersteller von Unternehmens- und Anwendungssoftware wie McAfee und Borland.
In der neuen Klage geht es ebenso wie damals im Rechtsstreit gegen Microsoft um das 1996 ausgestellte US-Patent 5.490.216, das eine bestimmte Technologie zur Registrierung von Software schützt. Wenn beispielsweise ein Teil des Rechners, auf dem die Software installiert ist, plötzlich verändert ist, kann die Uniloc-Technologie dies feststellen und gegebenenfalls eine Neuregistrierung verlangen. Mit seiner Klage möchte Uniloc unter anderem Schadensersatzforderungen in nicht genannter Höhe durchsetzen.
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Wo hat denn noch jemand McAfee auf dem Rechner?
Vor Deinem Wissen und der Mühe diese Antwort zu schreiben. Allerdings war das Perlen vor...
Der Kopierschutz hat den Zweck, zumindest für ein paar Tage zu halten, während dessen die...
Ich glaub da gehts eher darum, dass sie sich selber absichern wollten. Wenn sie es nicht...