Lost in Space
28 Millionen US-Dollar für Raumfahrer Lord British
Der Spieledesigner und Freizeitastronaut Richard Garriott, unter Fans auch bekannt als Lord British, hat einen Rechtsstreit gegen NC Soft in erster Instanz gewonnen - und damit 28 Millionen US-Dollar.

Der Lebenslauf von Richard Garriott ist um einen weiteren skurrilen Eintrag reicher: Jetzt hat der Abenteurer, Spieldesigner, Weltraumtourist und Tiefseetaucher einen Rechtsstreit gegen NC Soft gewonnen, den aus Südkorea stammenden Betreiber von Onlinerollenspielen wie Aion. Ein Gericht im texanischen Austin hat Garriott eine Entschädigung in Höhe von 28 Millionen US-Dollar zugesprochen. Der Grund: Garriott war wegen des kommerziellen Misserfolges seines bei NC Soft veröffentlichten Onlineactionspiels Tabula Rasa ohne lange Vorwarnung entlassen worden und hatte deshalb - direkt im Anschluss an seinen Raumflug - kurzfristig seine Aktienoptionen von NC Soft verkaufen müssen. Und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem diese Optionen wegen der weltweiten Finanzkrise nur sehr niedrige Erlöse brachten.
Garriott gab sich nach der Entscheidung hoch erfreut, NC Soft prüft weitere rechtliche Schritte, sprich: den Gang in die nächste Instanz.
Richard Garriott hat als Erfinder der Ultima-Reihe und Designer von Ultima Online das Genre der Rollenspiele und Onlinerollenspiele entscheidend mitgeprägt. Der Sohn eines Astronauten nimmt regelmäßig an Expeditionen teil, unter anderem zum Nordpol und in die Tiefsee. Außerdem war Garriott im Oktober 2008 als sechster Weltraumtourist im All. Mit seiner Firma Portalarium entwickelt er derzeit Spiele für Facebook und andere soziale Netzwerke.
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Tja, die hätten British lieber behalten sollen und die 28 Millionen besser in das Spiel...
Irgendwann sollte God's Own Country mal darüber nachdenken, ob Gerichte nicht einen...
Hm, vielelicht in das Projekt am Ende des Videos ;) Wenn man den mal böse macht...
Wer weiß? Vielleicht wurden Kündigungsfristen nicht eingehalten? Kein stichhaltiger...