Nach und nach mehr Einheiten
Eine Handvoll Spacemarines - sehr viel mehr steuert der Spieler im ersten Einsatz der Kampagne nicht. Nach und nach kommen dann immer weitere Einheiten dazu. Erst Infanterie, wie die granatwerfenden Marodeure; dann kommen erste Fahrzeuge, etwa die leichten Hellion-Vehikel mit ihren Flammenwerfern. Etwas später bekommt der Spieler den Befehl über fliegende Einheiten wie die Viking-Jäger, die sowohl in der Luft als auch auf dem Boden agieren können. Ein Großteil der Truppen ist schon aus dem ersten Starcraft bekannt und verwendet beim Klick sogar deren Sprachsamples.
Wer traut sich, in einem Echtzeitstrategiespiel seine Einheiten mit einem Klick auf der Minimap von ganz rechts oben nach links unten zu schicken - und sie dann auf eigene Faust marschieren zu lassen? In dem meisten Spielen bleiben die Truppen irgendwo hängen, verlaufen sich oder nehmen den dümmstmöglichen Weg. In Starcraft 2 haben wir meist andere Erfahrungen gemacht. Die künstliche Intelligenz der Terraner ist unter dem Strich gelungen. Die Wegfindung funktioniert bis auf ganz wenige Ausnahmen sehr gut, auch die Reaktion auf Standardsituationen wie plötzlich auftauchende Gegner. Probleme gab es dann, wenn etwa ein Spacemarine aus der Ferne unter Beschuss genommen wird - da weiß der arme Kerl schlicht nicht, wie er reagieren soll.
Zwischen den Missionen erzählt Starcraft 2 die Handlung rund um Raynor in Zwischensequenzen fort. Die meisten sind aufwendig in der Grafikengine erstellt, ein paar besonders spektakulär vorgerendert. Außerdem muss der Spieler zwischen den Einsätzen jede Menge Entscheidungen treffen: Er kann das Geld, das er auf dem Schlachtfeld verdient hat, in dauerhaft wirksame Verbesserungen für seine Truppen stecken und etwa deren Kampfkraft oder Rüstungswerte verbessern. Und er kann im Labor mit sogenannten Zerg- oder Protoss-Punkten neue Einheiten erforschen und so etwa Zugriff auf den Infernoturm bekommen, der besonders effektiv bei der Verteidigung gegen größere Zerggruppen hilft. Nett: In einer Ecke der Schiffsmesse steht ein Spielautomat, auf dem ein toll gemachtes, spielbares Arcade-Weltraumgeballer läuft. Das trägt übrigens den Namen Lost Viking - fast wie das erste, inhaltlich allerdings ganz anders gelagerte Spiel von Blizzard (das sich damals noch Silicon & Synapse nannte).
Es gibt noch mehr derart netten Kleinkram, den der Spieler jenseits der Missionen erledigen kann. So kann er sich in der Jukebox durch eine Reihe von lizenzierten Musikklassikern hören oder seine Erfolge begutachten. Diese virtuellen Medaillen gibt es übrigens nicht nur für Heldentaten auf dem Schlachtfeld, sondern gelegentlich auch, wenn man etwa im Gespräch etwas über einen der zahlreichen Begleiter von Raynor herausfindet. Dann ist Starcraft 2 sogar fast ein Mini-Adventure.
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Spieletest Starcraft 2: Mehr Einzelspielerstrategie geht nicht | Dunkelheit und Sand über Dünen |
Falls du nicht in das Feld klicken kannst oder er, dann liegt das an Blizzards...
Das liegt an Blizzard, das ist ein Jugendschutz, sofern du unter 18 Jahre alt bist kannst...
ich muss sagen, dass die beta von SC2 ja schon ohne jegliche fehler lief,... kacke war...
also soweit hab ich noch keine loesung fuer KAMERA-GEDREHT-HALTEN gefunden in google...