Elektromobilität
Blink - der iPod unter den Ladesäulen
Die nächste Designer-Ladestation für Elektroautos ist in den USA vorgestellt worden: Nach Yves Behar hat auch Frog Design eine Stromtankstelle gestaltet. Die ersten der schicken Säulen will das US-Unternehmen Ecotality in wenigen Monaten aufstellen.

Das US-Unternehmen Ecotality hat auf der Fachmesse Plugin 2010, die gegenwärtig im kalifornischen San Diego stattfindet, eine neue Ladevorrichtung für Elektroautos vorgestellt. Blink wird es als Ladesäule für den öffentlichen Raum geben und als Wandgerät für die heimische Garage.
Laden mit Billigstrom
Der Fahrer kann Blink so programmieren, dass das Auto dann geladen wird, wenn der Strom besonders günstig ist, also etwa in den Nachtstunden. Bedient wird die Vorrichtung über ein farbiges Touchdisplay. Über eine Webschnittstelle über den Computer oder von einen Smartphone aus kann der Nutzer den Status abfragen. Blink seinerseits schickt eine Nachricht, wenn der Akku geladen ist oder wenn der Ladevorgang unterbrochen worden sein sollte. Die Ladespannung beträgt 208 bis 240 Volt. Damit soll ein Autoakku laut Hersteller in zwei bis sechs Stunden geladen sein.
Gestaltet wurde die Ladesäule von Frog Design, das unter anderem auch viele Apple-Produkte entworfen hat. Tatsächlich erinnert Blink mit seinen abgerundeten Ecken ein wenig an einen iPod. Auch die Form der Kabeltrommel erinnert an Apple-Produkte.
In Schönheit laden
Blink ist nicht die erste Ladesäule, die von einem bekannten Designer geschaffen wurde: General Electric hat kürzlich die Ladestation Wattstation vorgestellt. Für deren Gestaltung hatte der US-Mischkonzern den bekannten Designer Yves Behar beauftragt. Behar hat unter anderem das XO-Bildungslaptop für die Stiftung OLPC entworfen.
Die ersten Blinks sollen im Herbst 2010 aufgestellt werden - als Teil des von Ecotality initiierten EV Projects. Im Rahmen dieses Förderprogramms für Elektromobilität bekommen auch 2.600 Käufer des Chevrolet Volt eine Ladestation gestellt. Der US-Automobilkonzern General Motors verteilt insgesamt 4.400 Ladestationen an die ersten Käufer des Plugin-Hybridautos. Insgesamt sollen 15.000 der Stationen in 16 US-Städten aufgestellt werden.
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Ich lache mich weg, dass man sogar so simple Ladesäulen designen muss. Mann, die müssen...