Elektroautos
Künast will Umstieg staatlich fördern
Die Grünen wollen den Umstieg auf Elektromobilität mit staatlichen Mitteln fördern. Bundestagsfraktionsvorsitzende Renate Künast fordert ein Marktanreizprogramm für die Einführung von Elektroautos. Die Bundesregierung hält ein solches Programm derzeit nicht für finanzierbar.

Staatliche Zuschüsse zur Förderung von Elektromobilität fordert Renate Künast. Die Vorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen sagte im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin Wirtschaftswoche, finanzielle Anreize für den Umstieg auf Fahrzeuge ohne Verbrennungsmaschine seien notwendig.
Anders als etwa die US-Regierung, die Käufern von Elektroautos Steuervorteile gewährt und zudem den Aufbau von Ladestationen in bestimmten Regionen des Landes fördert, will die Bundesregierung mit Hinweis auf die aktuelle Haushaltslage keine Kaufanreize für Elektroautos geben.
Straßen, aber kein Geld für Autos
Künast plädiert für "ein Marktanreizprogramm für die Einführung von Elektroautos". Der Regierung fehle ein "Gesamtkonzept" kritisierte die Politikerin. "Wenn die Regierung so weiter macht, ist bald das halbe Land asphaltiert, aber keiner hat mehr genug Geld, sich ein Auto zu kaufen."
Um den Umstieg auf Elektroautos zusätzlich voranzutreiben, solle der Bund mit gutem Beispiel vorangehen und elektrisch angetriebene Fahrzeuge anschaffen. "Die öffentliche Hand hat Vorbildfunktion. Wir müssen die gesamte Beschaffung bei Bund, Ländern und Kommunen ökologisch umkrempeln", begründete Künast. Der Staat investiere im Jahr 300 Milliarden Euro. Dieses Geld müsse er "zum Lenken nutzen."
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Doch, es geht um den Ausstieg aus der Atomkraft. Was hast Du denn für eine Lösung für...
Zum Thema Schnellladen noch dies: http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1051790
Ich habe keinen Spaß an bescheuerten Autos, ich habe Spaß an durchdachten Autos...
Man braucht sich ja nur den ICE anzugucken. Es hat schon seinen Grund, warum fast alle...