Übernahme
Nextstop Facebook
Facebook übernimmt das erst vor zwei Jahren gegründete Unternehmen Nextstop, eine Plattform für Reiseempfehlungen. Für die Nutzer des Dienstes hat das direkte Auswirkungen.
Die Nextstop-Macher hoffen, dass sie mit Facebook künftig viel mehr Menschen mit ihrem Produkt erreichen, als sie das allein könnten. Erst einmal aber bedeutet die Übernahme das Aus für den Dienst: Nextstop wird zum 1. September 2010 eingestellt.
Auf der Plattform hinterlegte Reiseführer sollen indes erhalten bleiben. Dazu bietet Nextstop seinen Nutzern bis zur Abschaltung der Plattform Exportwerkzeuge an. So können die Inhalte in Picasa-Web-Alben und Google Maps hinterlegt oder als PDF- sowie HTML-Datei heruntergeladen werden. Was bis zum 1. September 2010 nicht exportiert wird, geht verloren.
Die eigene Datenbank, bestehend aus Plätzen und Empfehlungen, will Nextstop in den nächsten Wochen unter einer Creative-Common-Lizenz veröffentlichen, so dass andere die Daten leicht übernehmen können. Nextstop verfügt über Daten zu rund 100.000 Orten weltweit.
Im Mai 2010 kaufte Facebook das Privacy-Startup Sharegrove, im April 2010 den Foto-Sharing-Dienst Divvyshot. Beide wurden kurz nach der Übernahme geschlossen. Zuvor hatte Facebook mit Octazen Solutions ein kleines Unternehmen übernommen, das Tools für den Import von E-Mail-Kontakten in soziale Netzwerke anbietet. Die Invite Engine von Octazen Solutions erlaubt das Importieren von Kontakten aus Webmailkonten in die Freundeslisten in sozialen Netzwerken. Im August 2009 übernahm Facebook Friendfeed, eine von ehemaligen Google-Beschäftigten gegründete Firma. Mit Friendfeed lassen sich die Aktivitäten von Freunden und Bekannten auf verschiedenen sozialen Plattformen verfolgen. Im Juli 2007 kaufte Facebook Parakey und holte damit zwei der Begründer des Webbrowsers Firefox ins Unternehmen.
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Nein, er hätte keine Glaskugel benötigt, sondern nur etwas weniger Pauschalisierungen an...
nein, ich meine, wenn man ganz angestrengt sucht und den ein oder anderen vorfall...
wie im fußball: die großen kaufen den kleinen die guten spieler weg und lassen diese dann...