Viel Konzentration, wenig Schlaf
Laut Plan wird sich Borschberg zunächst bis in 8.500 m Höhe emporschrauben. Gegen 9 Uhr hatte er eine Höhe von 3.000 m erreicht, in der er etwa drei Stunden blieb, bevor er zum nächsten Steigflug ansetzte. Die 6.000 m passierte Borschberg nach 14 Uhr. Gegen 15 Uhr waren die Akkus voll geladen.
Am frühen Abend soll das Flugzeug seine maximale Höhe von etwa 8.500 m erreichen. Dann wird Borschberg die Motoren abschalten und in einen langsamen Sinkflug übergehen. Der soll bis etwa 23 Uhr dauern. Dann, in einer Höhe von 1.500 m, wird der Pilot die Motoren wieder starten. Wenn alles nach Plan läuft, wird die in den Akkus gespeicherte Energie bis zum Sonnenaufgang gegen 5 Uhr morgen früh ausreichen.
Erster Nachtflug fiel aus
Wenn: Der erste 24-Stunden-Flug sollte schon am 1. Juli stattfinden. Er musste jedoch wenige Minuten vor dem Start abgesagt werden, weil ein Fehler am Telemetriesystem aufgetreten war. Das System sammelt Daten von dem Flugzeug und sendet sie an die Bodenstation. So können die Techniker dauernd den Flug überwachen. Die Funkeinheit des Systems war jedoch ausgefallen und konnte nicht schnell genug ersetzt werden.
Auch so kann noch genug schiefgehen. Für den Piloten ist der Flug schon allein wegen der Dauer eine große Herausforderung. Borschberg darf sich auch bei vollkommener Dunkelheit immer nur ein kurzes Nickerchen gönnen und muss sich sonst aufs Fliegen konzentrieren. Denn Solar Impulse darf sich nicht mehr als 5 Grad neigen, sonst könnte das Flugzeug außer Kontrolle geraten. Die große Spannweite und das geringe Gewicht würden es ins Trudeln bringen.
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Solar Impulse: Mit Sonnenenergie durch die Dunkelheit fliegen (Update) | Ziel Weltrumrundung |
Sicher, dass die Batterien nicht von den Solarzellen aufgeladen wurden?? Warum sollte...
Wäre sehr wiedersinnig. Solarstrom würde angewandt um Windkraft-Strom herzustellen...
Unsere Versuche haben aber das Gegenteil gezeigt. Natürlich habe ich nicht alle Details...
Da gabs auch Spielzeug mit nem Atomreaktor zum selberbasteln http://www.gizmodo.de/2009...