Onlive
Holpriger Start des Spielestreamings
Es sollte das nächste große Spieleding werden, aber zumindest der Start von Onlive verläuft unter erschwerten Bedingungen: Kritik gibt es an den Preisen, den Nutzerbedingungen - und auch der Umgang mit interessierten Neukunden scheint verbesserungsfähig.

Am 17. Juni 2010 hat Onlive offiziell den Betrieb aufgenommen - aber zumindest der Marktstart verläuft alles andere als glatt. Kritik gibt es unter anderem an den Nutzerbedingungen: So behält sich das Unternehmen das Recht vor, einen unbenutzten und nicht mehr mit Abogebühren bezahlten Account nach zwölf Monaten zu löschen - inklusive der darüber gekauften Spiele. Freigeschaltete Erfolge und das Mailarchiv sind dann ebenfalls unwiederbringlich verloren.
Auch mit den Preisen macht sich Onlive derzeit wenig Freunde: Derzeit verfügbare Titel sind meist teurer als im Einzelhandel. Splinter Cell Conviction etwa kostet knapp 60 US-Dollar, während der Titel im Handel für unter 50 US-Dollar zu haben ist. Ältere Spiele wie Borderlands kosten rund 30 US-Dollar - oder im Mietverfahren 9 US-Dollar für fünf Tage, oder 6 Dollar für drei Tage. Wer kauft, bekommt derzeit grundsätzlich nur eine Lizenz bis zum 17. Juni 2013, was allerdings rechtliche Gründe haben dürfte und später möglicherweise verlängert wird.
Wer Zugriff auf das Angebot von Onlive haben möchte, muss Mitglied sein. Das ist im Rahmen eines einjährigen Schnupperabos kostenlos, danach fallen nach aktuellem Stand 4,95 pro Monat an - ursprünglich waren sogar Preise von knapp 15 US-Dollar pro Monat angekündigt. Derzeit nimmt der Streamingdienst allerdings nicht jeden potenziellen Kunden an: Viele Neugierige, die das Anmeldeformular in den letzten Tagen ausgefüllt haben, haben seitdem schlicht nichts von dem Dienst gehört.
Bei Onlive sollen PC-Spiele selbst auf langsamen Netbooks laufen. Das funktioniert, indem sie in der Cloud bei Onlive laufen und dann Bild für Bild auf den Rechner gestreamt werden. Nötig ist eine schnelle Internetverbindung sowie an TV-Geräten eine Set-Top-Box, die für die Decodierung der Daten zuständig ist und den Anschluss von Controllern sowie USB-Maus oder -Tastatur erlaubt. Auf Windows-PC oder Mac reicht ein Browser-Plugin. In Großbritannien soll Onlive Ende 2010 starten, Informationen über das Angebot für den deutschsprachigen Markt liegen nicht vor.
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Nein, ich meinte damit Informations-Portale, Golem ist manchmal doch etwas vage.
Hmm stimmt da muss noch ein wenig daran gefeilt weder. Was wir User wollen: 1. Das man...
Die Unreal Engine ist ja auch bis zum erbrechen getestet. Wenn man da keine grundlegenden...
Was laberst du von überlegen? 2 von deinen Beispielen hab ich am PC gespielt, weil sie...