Details zu den Ermittlungen zum Angriff auf Google
Der Mann habe ihm gegenüber noch weitere geheime Informationen preisgegeben, sagte Lamo jetzt dem US-Branchendienst Cnet. Dabei handele es sich um Details zu den Ermittlungen wegen der Cyberattacken auf Google. Der Armeeangehörige habe ihm den Codenamen der Untersuchung sowie Einzelheiten der Ermittlungen verraten. Allerdings könne er keine Details nennen, ohne zu riskieren, selbst wegen Geheimnisverrats belangt zu werden.
Im Januar 2010 hatte Google bekanntgegeben, dass Angreifer über das Internet in die E-Mail-Konten chinesischer Dissidenten eingebrochen waren. Ausgangspunkt der Angriffe soll China gewesen sein. Die Angelegenheit wuchs zu einer regelrechten internationalen Affäre, an deren Ende sich Google aus China zurückzog.
Von US-Ermittlern vernommen
Lamo ist nach eigenen Angaben Ende vergangener Woche wegen seiner Kommunikation mit dem Beschuldigten von Beamten mehrerer Dienststellen, darunter auch vom Diplomatic Security Service, dem Geheimdienst des US-Außenministeriums, vernommen worden. Er habe ihnen einen Computer und eine Festplatte mit der Kommunikation zur Verfügung gestellt.
Das US-Außenministerium hat inzwischen bestätigt, dass Dokumente weitergegeben wurden. "Es hat da... nun, so eine Art Bericht gegeben, über eine sehr große Anzahl von Dokumenten oder Seiten. Natürlich versuchen wir herauszufinden, was genau da weitergegeben wurde", druckste Philip Crowley, Sprecher des US-Außenministeriums, auf einer Pressekonferenz am vergangenen Freitag herum. Das Ministerium nehme das ernst. Der Diplomatic Security Service prüfe derzeit den Schaden, im Zuge der Ermittlungen würden die Datenträger analysiert.
Assange wird gesucht
Assange soll inzwischen selbst zum Ziel der Ermittlungen geworden sein, berichtet die australische Tageszeitung Sydney Morning Herald. Die US-Behörden suchten nach dem Wikileaks-Gründer, um die Veröffentlichung der Dokumente des Außenministeriums zu verhindern. Assange scheint jedoch untergetaucht zu sein: Er sei am Freitag nicht auf einer Konferenz in Las Vegas erschienen, wo er eine Rede halten sollte, berichtet die Zeitung.
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Wikileaks: US-Behörden suchen Julian Assange |
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Das Töten von irakischen Zivilisten ist notwendig für die nationale Sicherheit der USA...
Ja aber ein Soldat ist kein Anwalt oder hat Jura studiert, somit kann man das nicht von...
Hmm also untergetacht nent man das .... eventuell haben die ihn schon irgendwo hin...
Ich habe gar keinen Fernseher... Gruß, LX