Ausbau
Samsung steckt 3,6 Milliarden Dollar in Chipfabrik
Samsung steckt 3,6 Milliarden US-Dollar in eine Fabrik für die SoC-Fertigung. Damit entstehen in den USA 500 neue Jobs. Bisher stellt Samsung in Austin fast nur NAND-Flashspeicher her.

Samsung Electronics baut seine Fab 2, eine Chipfabrik in Austin, USA, für 3,6 Milliarden US-Dollar aus. Die Belegschaft in der 12-Zoll-Fertigung wird von 1.000 auf 1.500 erweitert. In der Zeit des Ausbaus werden fast 3.000 Arbeiter beschäftigt, so Samsung Austin Semiconductor, eine Tochter des südkoreanischen Konzerns.
In der Erweiterung werden SoCs (System-on-a-Chip) für Samsungs LSI-Sparte produziert, die in Smartphones, Tablets und anderen mobilen Endgeräten eingesetzt werden. Gegenwärtig stellen die Arbeiter in Austin hauptsächlich NAND-Flashspeicherchips her. Diese Fertigung soll weiterlaufen, so Samsung.
Den Ausbau will Samsung Ende 2012 abgeschlossen haben. Baubeginn ist bereits in den kommenden Tagen. Austin ist die einzige Samsung-Fabrik außerhalb Südkoreas. Der Bau der Fabrikanlage wurde 2007 abgeschlossen und kostete 3,5 Milliarden US-Dollar. Zu der Zeit wurde die Hälfte des Geländes für künftige Ausbauprojekte freigehalten.
Die meisten neuen Arbeitsplätze entstehen für Ingenieure und Techniker. Samsung baut außerdem ein Entwicklungszentrum für SoCs in Austin. Dort werden 50 Experten eingestellt. Samsung wird seine Investitionen weltweit in diesem Jahr auf 18 Billionen Won (12,7 Milliarden Euro) erhöhen. 2009 wurden 8 Billionen Won (5,64 Milliarden Euro) investiert.
Der Chiphersteller Globalfoundries kündigte Anfang Juni 2010 an, 1,3 Milliarden Euro in seinen Dresdner Standort zu investieren. Auch in Malta im US-Bundesstaat New York wird das Reinraumgebäude erweitert. Dafür werden Investitionen in ähnlicher Höhe wie in Deutschland fällig.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Seht euch mal Infineon an. Hier wurde allein in Regensburg ein Humankapital von 500...