Software AG
Wir haben Übernahmeofferten erhalten
Der Chef der Software AG, Karl-Heinz Streibich, hat Kaufangebote erhalten. Wenn alle Faktoren stimmen, wäre eine Zustimmung des Haupteigners möglich, sagt er. Auch wenn SAP ein passender Partner sei, sei ein Verkauf aber unwahrscheinlich.

Die Software AG hat Angebote zur Übernahme des Konzerns erhalten. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Streibich der Nachrichtenagentur Bloomberg. "Es gibt immer Firmen, die Interesse an unserem Portfolio haben". "Wenn der Preis ausgezeichnet ist, es zu unserer Strategie passt und der Zeitpunkt stimmt, dann könnte die Stiftung zustimmen." Der Softwareanbieter gehört zu 29 Prozent der Software AG Stiftung. Ein Verkauf liegt aber nach Streibichs Aussage fern.
SAP wäre allerdings "definitiv" ein passender Partner, so Streibich. Ob er persönlich ein Zusammengehen mit SAP befürworten würde, wollte er nicht kommentieren. "Diese Frage müssen die Aktionäre beantworten", erklärte er.
SAP ist auch nach der Übernahme von Sybase für 5,8 Milliarden US-Dollar weiter an Zukäufen interessiert. "Um neue Marktfelder zu erschließen, ziehen wir auch größere Akquisitionen in Betracht, sofern es unseren Kunden und unseren Aktionären Nutzen verspricht", sagte Jim Hagemann Snabe, einer der beiden Vorstandsvorsitzenden, gestern auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Die Software AG hat einen Börsenwert von 2,4 Milliarden Euro.
"Wir werden weiterhin dort investieren, wo das Wachstumspotenzial am größten ist", sagte Co-Vorstandschef Bill McDermott. "War 2009 ein Jahr des Übergangs, so werden wir 2010 wieder auf Wachstumskurs steuern."
Die Software AG bietet Lösungen, um die IT-Infrastruktur und Geschäftsprozesse im Unternehmen zu managen (BPM). Das Unternehmen mit Sitz in Darmstadt hatte 2007 das US-Unternehmen Webmethods und 2009 die deutsche Firma IDS Scheer gekauft. Die wichtigsten Produkte sind das Datenbankmanagementsystem Adabas, die SOA-Registry und -Repository Centrasite, die Entwicklungsumgebung Natural, das SOA-Paket Webmethods und Aris, die Plattform zur Analyse von Geschäftsprozessen.
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öh, irgendwas gutes an dem umstand, dass sie aufgekauft werden sollen? google sollte das...