Elektromobilität
Ganz öko in Tsukuba
Die japanische Stadt Tsukuba will zur Musterstadt für Energieversorgung und Mobilität der Zukunft werden: Dort wird eine Infrastruktur für Elektroautos aufgebaut, die mit Solarstrom betrieben wird. Überzählig generierter Strom wird in stationären Akkus gespeichert.

Elektroautos wird zuweilen von Kritikern vorgeworfen, nicht per se umweltfreundlich zu sein. Sie seien nur dann wirklich sauber, wenn der Strom dafür aus regenerativen Quellen komme. Wie das gehen kann, will das japanischen Tsukuba zeigen: Die Universitätsstadt, die etwa 60 km nordöstlich der japanischen Hauptstadt Tokio liegt, bekommt eine Infrastruktur für Elektroautos, die mit Solarstrom gespeist wird.
Laden mit Solarstrom
Zu der Infrastruktur gehören Schnellladestationen an öffentlichen Orten wie etwa Supermarktparkplätzen. Diese werden über Solarzellen mit Strom versorgt. Die Autos sollen hauptsächlich an den solar betriebenen Stationen geladen werden.
Wird kein Auto geladen, speisen die Solarzellen ihren Strom in stationäre Akkus. Das soll es ermöglichen, den Autoakku in kürzerer Zeit zu laden als an der Steckdose. Abgerechnet wird der Strom über eine Chipkarte.
Autos von Mazda
An dem Projekt sind eine Reihe von Unternehmen beteiligt: Der japanische Autohersteller Mazda liefert die Autos vom Typ Mazda2, die mit dem Antriebsstrang des norwegischen Elektroautos Think zu Elektroautos umgebaut wurden. Weiter Partner sind die Akkusparte des japanischen Mischkonzerns Itochu sowie Enerdel. Das US-Unternehmen liefert die Akkus für die Autos und die stationären Energiespeicher.
Enerdel will in dem Projekt zeigen, dass ein Akku, der seinen normalen Zyklus in einem Auto durchlaufen hat, nicht entsorgt werden muss, sondern danach noch als stationärer Energiespeicher verwendet werden kann. Das sei möglich, weil die Anforderungen an einen stationären Akku geringer seien als an einen Autoakku, erklärt Enerdel.
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