Versatel
Geschäft mit DSL-Kunden rückläufig
Versatel schreibt höhere Verluste, das Geschäft mit DSL-Endkunden ist rückläufig. Positiv entwickelt sich dagegen der Unternehmens- und Großkundenbereich, weshalb der Umsatz des Unternehmens steigt.

Versatel hat im ersten Quartal 2010 einen Rückgang im Geschäft mit privaten DSL-Kunden hinnehmen müssen. Der Umsatz sank in dem Bereich um 10,4 Prozent von 84 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 75 Millionen Euro. Die Privatkundenbasis nahm ab und der durchschnittliche Umsatz je Kunde ging zurück. Am 31. März 2010 betrug die Anzahl der Breitbandverträge mit Privatkunden noch 670.000. Unternehmenssprecherin Jana Wessel sagte Golem.de: "Der Wettbewerb auf dem Markt ist hart. Wir haben stabile Bestandskunden, von denen nur wenige abwandern, aber es passiert natürlich."
Von einem Rückzug aus dem Angebot von DSL-Anschlüssen für Endkunden könne aber keine Rede sein. "Wir vermarkten die Privatkundenprodukte weiter und haben gerade einen Relaunch des Produktportfolios gemacht. Wir engagieren uns da nach wie vor. Der Unterschied ist, dass wir uns auf unsere Bestandskunden konzentrieren", sagte Wessel. "Wir wollen lukrativ Neukunden gewinnen, nicht um jeden Preis. Wir legen aber einen größeren Schwerpunkt auf den Geschäftskundenbereich, auf das Wholesalegeschäft, weil uns unser eigenes Netz dazu prädestiniert."
Der Telekommunikationsanbieter erzielte im ersten Quartal 2010 einen höheren Verlust von 9 Millionen Euro, nach einem Minus von 7 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das bereinigte EBITDA sank von 46 Millionen Euro auf 44 Millionen Euro.
Der Umsatz konnte durch eine Zunahme im Unternehmens- und Großkundenbereich jedoch um 3 Prozent von 182 Millionen Euro auf 187 Millionen Euro gesteigert werden. Versatel-Chef Alain D. Bandle sagte: "Ich freue mich über die positive Entwicklung des B2B-Geschäfts im zurückliegenden Quartal." Der Umsatz mit Geschäftskunden stieg um 8 Prozent von 50 Millionen Euro auf 54 Millionen Euro. Einen erheblichen Beitrag dazu lieferte der IP-VPN-Produktbereich. Die Erlöse stiegen hier von 17 Millionen Euro auf 20 Millionen Euro. Die Einbußen bei klassischen Sprachumsätzen seien damit klar ausgeglichen worden.
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