Drei Viertel der alternativen Netzbetreiber machen FTTB/H
Breko-Mitglieder setzen auf superschnelles Internet per Glasfaser
Wettbewerber der Deutschen Telekom werden immer aktiver bei Fibre-To-The-Building- und Fibre-To-The-Home-Projekten. Das gab der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) bekannt. Die meisten Firmen, die auf Glasfaser bis ins Wohngebäude des Kunden setzen, wollten jedoch ihren Namen nicht nennen.

Drei Viertel der im Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) zusammengeschlossenen Festnetzbetreiber haben im vergangenen Jahr FTTB/H-Projekte realisiert. "Wir haben 30 Mitglieder, die selbst Netze betreiben, davon haben 28 an der Umfrage teilgenommen", sagte Breko-Sprecher Michael Reifenberg Golem.de. Die große Mehrheit der Studienteilnehmer wollte ihren Namen nicht genannt wissen. In die 2009 initiierten FTTB/H-Projekte flossen 250 Millionen Euro.
Zu den Mitgliedsunternehmen des Breko mit eigenem Netz gehören Ewe Tel, Hansenet, Thüringer Netkom, Eifel-net, Kielnet, Lew Telnet, die Stadtwerke Neumünster, Netcom Kassel, Telefónica Deutschland und Versatel. Die Stadtwerke Neumünster haben ihr Projekt für 100-MBit/s-Internet per Glasfaser in der Gemeinde Groß Kummerfeld öffentlich angekündigt. Dabei wird Internet, Fernsehen und telefonischer Festanschluss via Glasfasernetz angeboten. Ein Ausbau auf weitere Regionen sei geplant.
In den vergangenen drei Geschäftsjahren sollen die Breko-Unternehmen ihr Investitionsvolumen erhöht haben: Von 1 Milliarde Euro 2007 auf 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2009. Die Firmen hätten im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 7 Milliarden Euro und damit ein Plus von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwirtschaftet. Diese Zahlen gab Breko-Präsidentin Erna-Maria Trixl bekannt. "Die alternativen Netzbetreiber sind, auch unter den schwierigen Marktbedingungen des Telekommunikationsmarktes, weiterhin auf klarem Wachstumskurs", sagte Trixl.
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