Apple bestätigt Kauf des Chipdesigners Intrinsity

A4 im iPad soll wesentlich von Intrinsity entwickelt worden sein

Apple hat den Kauf des Chipdesigners Intrinsity bestätigt, der den System-on-a-Chip A4 entworfen haben soll, der im iPad steckt. Der Kaufpreis wird auf 121 Millionen US-Dollar geschätzt.

Artikel veröffentlicht am ,
Apple bestätigt Kauf des Chipdesigners Intrinsity

Einen Monat nach den ersten Gerüchten über die Übernahme kauft Apple den Chipdesigner Intrinsity. Das bestätigte der Computerkonzern der New York Times. Zuvor hatten einige Intrinsity-Mitarbeiter bei LinkedIn Apple als ihren Arbeitgeber angegeben. Über den Preis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Laut informierten Kreisen soll der Kaufpreis jedoch bei 121 Millionen US-Dollar gelegen haben. Die Übernahme von Intrinsity werde im Laufe des Monats Mai 2010 abgeschlossen, berichtet die Zeitung.

Bei Vorlage seines letzten Quartalsberichts verfügte Apple über Bargeldreserven in Höhe von 41,7 Milliarden US-Dollar. Intrinsity ist der zweite Chiphersteller, den Apple innerhalb von zwei Jahren gekauft hat: PA Semi hatte zuvor 278 Millionen US-Dollar gekostet. Eine Reihe von PA-Semi-Mitarbeitern hatte Apple verlassen, viele von ihnen waren unzufrieden mit der Bezahlung, so die New York Times.

Intrinsity hatte mit Samsung zusammen den Smartphone-Prozessor Hummingbird entwickelt, der wie der A4 im iPad mit 1 GHz läuft. Der Hummingbird verfügt über jeweils 32 KByte große Befehls- und Datencaches und über einen L2-Cache, dessen Größe frei gewählt werden kann. Intrinsity-Chef Bob Russo betonte bei der Produktvorstellung, den Hummingbird kennzeichneten besonders niedrige Leckströme und eine geringe dynamische Leistungsaufnahme. In der Chipbranche gibt es seit Monaten Gerüchte, dass auch Apples A4 maßgeblich von Intrinity designed wurde. Die Übernahme der kleinen Entwicklerfirma durch Apple gibt dem neue Nahrung. [von Nico Ernst und Achim Sawall]

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Google Street View
Deutschland bekommt keine Möglichkeit zur Zeitreise

Mit der überfälligen Aktualisierung verliert Street View auch das alte Bildmaterial - und das hat nicht nur mit Datenschutz zu tun.
Von Daniel Ziegener

Google Street View: Deutschland bekommt keine Möglichkeit zur Zeitreise
Artikel
  1. Schifffahrt: Hurtigruten plant Elektroschiff mit Segeln und Solarmodulen
    Schifffahrt
    Hurtigruten plant Elektroschiff mit Segeln und Solarmodulen

    Die norwegische Postschiff-Reederei will 2030 das erste Schiff in Betrieb nehmen, das elektrisch und vom Wind angetrieben wird.

  2. Saporischschja: AKW ist nach Staudammzerstörung mittelfristig in Gefahr
    Saporischschja
    AKW ist nach Staudammzerstörung mittelfristig in Gefahr

    Ein Experte für Reaktorsicherheit befürchtet, dass dem Atomkraftwerk Saporischschja das Kühlwasser ausgeht.

  3. Volker Wissing: Deutschlandticket soll in Frankreich gelten - und umgekehrt
    Volker Wissing
    Deutschlandticket soll in Frankreich gelten - und umgekehrt

    Frankreich plant etwas Ähnliches wie das 49-Euro-Ticket. Wissing will mit den Franzosen gemeinsame Sache machen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • XXL-Sale bei Alternate • MindStar: MSI G281UVDE 269€, ASRock RX 6700 XT Phantom D OC 379€, XFX Speedster MERC 319 RX 6800 XT Core 559€ • Corsair Vengeance RGB PRO SL DDR4-3600 32 GB 79,90€ • Corsair K70 RGB PRO 125,75€ • SHARP 65FN6E Android Frameless TV 559,20€ [Werbung]
    •  /