Testsysteme und Verfahren
Wir testen ein Serienexemplar des Phenom II X6 1090T. Dafür verwenden wir die Benchmarksuite der Lynnfield-Messungen - allerdings jetzt komplett unter Windows 7 Ultimate in der 64-Bit-Version. Schon mit dem Core i7 980X hatte sich Windows Vista mit vielen Kernen und Hyperthreading als Bremse erwiesen.
Sämtliche Messungen wurden neu durchgeführt, sie sind damit mit früheren Tests nicht vergleichbar. Vor allem Anwendungen mit vielen Dateioperationen wie das Konvertieren von Bilddateien oder das Archivieren mit Kompressionsprogrammen profitieren von Windows 7.
Bei der Überarbeitung unseres Benchmark-Parcours wurde Apples iTunes auf Version 9.1 aktualisiert. So viel sei vorweggenommen: Schneller wird das Programm beim Konvertieren in MP3s auch jetzt nicht. Cinebench R10 nutzen wir weiterhin in der 32-Bit-Version, weil es dafür zahlreiche Vergleichswerte gibt.
Die neue Version des Benchmarks, Cinebench R11.5, wird nun aber in der 64-Bit-Version verwendet. Die Prozessorhersteller empfehlen diesen neuen Test ausdrücklich, weil er viel schneller neue Threads startet als die ältere Version - entsprechend soll der Test mit bis zu 32 Kernen gut skalieren. Crysis wird nun durch Dirt2 als Spieletest abgelöst. In unseren Tests zeigte sich bisher, dass Dirt2 sechs Kerne gerade eben so belasten kann, das Spiel skaliert zudem gut mit den Taktfrequenzen.
Vier PEG-Slots
Bedingt durch die drei Speicherkanäle des Core i7 900 ergeben sich für die anderen Mainboards mit ihren vier Speicherslots als gleich große Speichermenge als praxisnaher Wert nur 6 GByte. Diese setzen wir aus 2 x 2 GByte von Corsairs "Dominator"-Serie zusammen sowie zwei 1-GByte-DIMMs von Kingston. Auf dem Core i7 900 laufen drei der Corsair-Riegel. Diese Mischbestückung lief auf allen Mainboards mit gleichen Timings von 8-8-8-24 bei effektiv 1.333 MHz stabil.
Als Mainboards für die Core i7-900 diente das Asus P6T Deluxe, die Core i7-800 und 700 mussten im DP55KG (Kingsberg) Platz finden. Die Core-2-Prozessoren liefen im Gigabyte X48T-DQ6. Für alle Phenoms kommt nun das Asus-Mainboard Crosshair IV Formula zum Einsatz.
Außer Prozessor, Mainboard und Kühler waren für jeden Test alle anderen Komponenten identisch: Die von Kingston vertriebene Intel-SSD X25-M mit 80 GByte und aktueller Firmware lieferte Betriebssystem und Anwendungen, die zu verarbeitenden Daten eine Seagate Barracuda ES.2 mit 1 TByte. Als Grafikkarte kam AMDs Radeon HD 4870 X2 mit Catalyst 10.2 in der 64-Bit-Version zum Einsatz, als Netzteil das Dark Power Pro von BeQuiet mit 850 Watt.
Bei der Auswahl der Prozessoren wird jeweils das schnellste Modell einer Serie für diesen Technologievergleich verwendet, wir haben uns für diesen Test ausschließlich auf Quad-Cores beschränkt. Der Core 2 Quad QX9770 mit 3,2 GHz ist von Intel schon lange nicht mehr erhältlich, da er teilweise die kleineren Core-i-Prozessoren in die Tasche steckt. Es gibt ihn aber noch vereinzelt im Handel, allerdings zu deutlich überzogenen Preisen. Als Vergleich mit älteren Vierkernern unter 3 GHz haben wir den noch gut verfügbaren Q9400 mit 2,66 GHz vermessen.
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ja lieber markus r., bei so einer ausgefeilten argumentation... naja, dann kauf halt amd ;)
Mal unabhängig davon, dass Intel mit seinen extreme-cores die Rekorde für...
Hab grad bei CB gelesen dass es beim AM3 bleibt... auch gut.
Klar, war hier ein freudscher Tippfehler von mir.
bei mir nicht. haben mal wieder chinesiche dns-server das netzt gekapert?