Elpida baut 40-nm-Speicher für DDR3-DIMMs mit 32 GByte
Muster jetzt, Serienfertigung im dritten Quartal 2010
Als erster Hersteller hat Elpida DDR3-Chips mit 4 Gigabit pro Die entwickelt. Damit sollen sich ECC-DIMMs für Server mit bis zu 32 GByte Kapazität herstellen lassen. Daneben plant Elpida auch Module für Notebooks sowie sparsamere Speicherriegel, die nur noch bei 1,35 Volt arbeiten.

"Eco-DRAM" nennt Elpida seine Speicherchips mit einer Strukturbreite von 40 Nanometern, entsprechend beginnen die Modellnummern der jetzt angekündigten Bausteine mit "ED". Gegenüber zwei Dies mit 2 GBit Kapazität soll einer der neuen Chips mit 4 GBit 30 Prozent weniger elektrische Leistung aufnehmen. Ob sich der Vergleich auf die bisherigen 1,5 Volt für DDR3 oder die neuen sparsameren Module mit nur noch 1,35 Volt bezieht, gibt Elpida aber nicht an.
Zwar bauen auch Samsung und Hynix schon DDR3-Bausteine mit 40-Nanometer-Technik, bisher gibt es diese aber nur mit bis zu 2 GBit Kapazität. Entsprechend rar und teuer sind auch Speichermodule mit 4 oder 8 GByte, was vor allem Serverherstellern Probleme bereitet. Elpida will nun gleich 32-GByte-DIMMs aus 72 der neuen Chips zusammensetzen (Double Density Packages, DPP, registered). Ungepufferte ECC-Module mit Fehlererkennung soll es mit bis zu 8 GByte aus 14 der 40-Nanometer-Dies geben.
Standardmodule ohne ECC für Desktops-PCs erwähnt Elpida bisher nicht, aber SO-DIMMs für Notebooks mit bis zu 8 GByte Kapazität. Je nach Ausführung sollen die Bausteine effektive Takte von bis zu 1.600 MHz erreichen, für Übertaktermodule sind sie also offenbar nicht vorgesehen - die erreichen längst Frequenzen über effektiv 2.200 MHz.
Elpida zufolge werden erste Muster der 4-GBit-Chips bereits ausgeliefert, die Serienfertigung will das Unternehmen im dritten Quartal 2010 aufnehmen.
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