Intel kann Quartalsgewinn fast vervierfachen (Update)

Wirtschaftskrise scheint für Prozessorhersteller ausgestanden

Intel konnte im letzten Quartal seinen Gewinn fast vervierfachen. Die Prognose für das laufende neue Quartal lag ebenfalls über den Erwartungen. "Wir sehen auch optimistisch in die Zukunft", sagte der Konzernchef.

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Intel kann Quartalsgewinn fast vervierfachen (Update)

Intel hat im ersten Quartal 2010 einen Gewinn von 2,44 Milliarden US-Dollar (43 Cent pro Aktie) erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der weltgrößte Prozessorhersteller 629 Millionen US-Dollar (11 Cent pro Aktie) Gewinn verzeichnet. Der Umsatz stieg um 44 Prozent auf 10,3 Milliarden US-Dollar.

Damit wurden die Erwartungen des Unternehmens übertroffen. Im Januar 2010 hatte Intel einen Umsatz von 9,3 Milliarden US-Dollar bis 10,1 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Die Analysten hatten bei Gewinn und Umsatz ebenfalls weniger erwartet.

"Wir investieren ständig in Spitzentechnologie", sagte Intel-Chef Paul Otellini. So sei das beste erste Quartalsergebnis in der Unternehmensgeschichte von Intel erwirtschaftet worden. "Wir sehen auch optimistisch in die Zukunft, denn unsere Produkte finden auch Verwendung in einer Vielzahl neuer und interessanter Markt- und Kundensegmente", sagte er.

Der Chiphersteller hatte Umsatzzuwächse in allen Regionen, 26 Prozent stieg der Umsatz in Nordamerika. Mehr als vier Fünftel eines Umsatzes erzielte Intel außerhalb der USA.

Intel erwartet im laufenden zweiten Quartal 2010 einen Umsatz von 9,8 bis 10,6 Milliarden US-Dollar. Die Analysten hatten nur 9,7 Milliarden US-Dollar Umsatz berechnet.

Nachtrag vom 14. März 2010, 09:09 Uhr:

Intels Finanzchef Stacy Smith kündigte für dieses Jahr circa 1.000 Neueinstellungen an. Der Konzern hat derzeit 79.900 Beschäftigte. Die Nachfrage für Prozessoren in leistungsstärkeren Notebooks sei stärker gewesen als erwartet, weil Firmenkunden die Ausrüstung der Beschäftigten erneuert hätten. Zuvor kam die Nachfrage eher von Endkunden-Netbooks, deren Prozessoren für Intel weniger profitabel sind.

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